Trifolium subterraneum L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CDB033A4-CCEA-1274-207F-CD6C8006AC69 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Trifolium subterraneum L. |
status |
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( Calycomorphum subterraneum [L.] Presl)
Bodenfrüchtiger Klee
1 jährig; 5-15 cm hoch. Stengel niederliegend, verzweigt, kahl oder behaart. Teilblätter 1-2mal so lang wie breit, bis 1,5 cm lang, ausgerandet, undeutlich gezähnt, mit der größten Breite ober- halb der Mitte, beidseits behaart. Nebenblätter der untern Stengelblätter meist bedeutend kürzer als der halbe Blattstiel, kahl; der freie Teil 1-2mal so lang wie breit. Blütenstände kugelig, 2-7 blütig, in der Mitte des Blütenstandes 8-10 Kelche von sterilen Blüten, 0,8-1,5 cm im Durchmesser, zu 1-2 in den Achseln der Blätter, lang gestielt, zur Fruchtzeit in die Erde hineingetrieben (bei keiner andern Trifolium art so!). Blüten kurz gestielt. Kelchröhre mit undeutlichen Nerven (zur Fruchtzeit etwa 40nervig), fast kahl; Kelchzipfel fadenförmig, abstehend behaart (Haare etwa 0,5 mm lang). Krone 8-12 mm lang, 2-3mal so lang wie die Kelchröhre, weiß. - Blüte: Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Kulturen (Wexelsen 1928), aus Malta, Marokko, Portugal, England und Australien (Brock 1953), aus Holland (Kliphuis 1962, Gadella und Kliphuis 1963), von vielen Fundorten aus dem Verbreitungsgebiet (Katznelson und Morley 1965a), von verschiedenen Varietäten aus Kulturen (Angulo et al. 1968). An einer morphologisch kaum unterscheidbaren Sippe aus Israel wurde 2n = 12 gezählt (Brock 1953, vgl. aber unter Bemerkungen).
Standort. Kollin. Trockene, kalkarme Böden in warmen Lagen. Sonnige Hänge, Trockenwiesen, Wegränder.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Großbritannien, Belgien, Dép. Ain, Alpen, Südrußland; Kaukasus, Kleinasien; Nordwestafrika; Kanaren. - Im Gebiet; Südliches Dép. Ain, unteres Aostatal, Südfuß der Bergamasker Alpen; sonst selten adventiv.
Bemerkungen. Katznelson und Morley (1965) unterscheiden 3 Unterarten, die miteinander nur sterile Bastarde bilden. Die Art ist normalerweise selbstbestäubend. Nach Katznelson und Morley (1965a) kommt im Gebiet nur die typische Unterart vor, die sich durch die meist vorhandene Behaarung und den die ganze Frucht umhüllenden, längsnervigen Kelch auszeichnet. Alle Unterarten besitzen nach diesen Autoren nur 2n = 16: eine nahe verwandte Art in Israel ( T. israeliticum Zoh. et Katzn. ) hat 2n = 12.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.