Buxus sempervirens L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CD0A5C31-542B-9A29-798A-968AF1C40B96 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Buxus sempervirens L. |
status |
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Buchs
Strauch, 0,2-2 m hoch (in subtropischen Gebieten bis 20 m hoher Baum). Junge Zweige und Oberseite junger Blätter kurz behaart. Blätter 1-2,5 cm lang, etwa 2mal so lang wie breit, oval, mit der größten Breite meist in der Mitte, nach dem Grunde in einen kaum abzugrenzenden, bis 2 mm langen, geflügelten Stiel verschmälert, oberseits dunkelgrün, unterseits bleichgrün, mit deutlich nach unten umgebogenem Rand. Blütenstände kopfig, mit je 1 endständigen ♀ Blüte. Blütenhüllblätter oval, gelbgrün, ca. 2 mm lang, in den ♂ Blüten stets 4, in den ♀ Blüten 4-8 (meist 5 oder 6). Reife Frucht (ohne Griffel) 5-6 mm lang, runzelig, braun; die 3 Teile der aufgesprungenen Frucht mit je 2 Hörnern, die durch die 3 längsgespaltenen Griffel entstehen. Samen 5-6 mm lang. - Blüte: Früher Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus botanischen Gärten (Zusammenstellung in Löve und Löve 1961).
Standort. Kollin und montan. Trockene, meist kalkreiche (Kalkgesteine als Unterlage, selten Porphyr oder Basalt), steinige, humose Böden in warmen Lagen ( Hänge in Südexposition) mit milden Wintern. Oft zusammen mit Quercus pubescens (Buxo-Quercetum Br.-Bl. 1932) und auch in Buchenwäldern mit ähnlichem Standort (Cephalanthero-Fagetum buxetosum Oberd. 1957). Ausführliche Listen von Begleitpflanzen von Christ (1913).
Verbreitung. Südeuropäisch-westasiatische Pflanze: Pyrenäen und Nordwestspanien, Südwest- und Zentralfrankreich (kommt im atlantischen Gebiet nicht vor); nordwärts bis Pariser Becken, Alpes Maritimes, Rhone- und Saônetal aufwärts in den Jura und das Elsaß, Maas- und Moseltal; Südengland; Nordwestafrika (Atlas), Korsika, Sardinien, Apennin (wenige Fundstellen), Ostalpen (vom Gardasee ostwärts), südliche Balkanhalbinsel ( südlich der Donau, ohne Peloponnes), Türkei ( Schwarzmeerküste), Transkaukasien, Nordpersien (Gegend des Kaspischen Meeres). - Im Gebiet: Von Savoyen her durch den Jura, der Südkette entlang bis Solothurner Jura (Oberbuchsiten, Egerkingen, Hägendorf) und in den Basler Jura (Gegend von Liestal, Waldenburg), den westlichen und nördlichen Ketten entlang in die Gegend von Belfort, Sundgau (Illtal, Leimental), Elsaß (Kastenwald südlich Colmar), bis in den Südschwarzwald (Dinkelberg [s. Weniger 1967]); St-Maurice im Unterwallis; im Molassegebiet nirgends ursprünglich; sonst gelegentlich als Hecken gepflanzt und gelegentlich verwildert; die zahlreichen Vorkommen im insubrischen Gebiet am Alpensüdfuß sind nach Christ (1913) nicht ursprünglich (Christ 1913 gibt neben detaillierten Fundortsangaben interessante Standortsangaben und Florenlisten).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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