Rumex Hydrolapathum Huds.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/CCB86599-ECAE-175C-E20E-72D470B8D7A6 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Rumex Hydrolapathum Huds. |
status |
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Rumex Hydrolapathum Huds. View in CoL View at ENA
Ufer-Ampfer
1-2 m hoch. Stengel einzeln oder mehrere, über der Mitte verzweigt. Grundständige Blätter und unterste Stengelblätter sehr groβ, breit lanzettlich, 30-80 cm lang und 4-8mal so lang wie breit, mit der größten Breite ungefähr in der Mitte, spitz, nach dem Grunde allmählich in den Blattstiel verschmälert, flach, mit welligem oder glattem Rand lang gestielt. Gesamtblütenstand sehr groß, Seitenäste vielfach verzweigt. Blüten zwitterig. Äußere Perigonblätter den innern anliegend. Innere Perigonblätter im Umriß 3eckig, länger als breit, 5-7 mm lang, ganzrandig oder unregelmäßig und fein gezähnt, rotbraun; alle 3 innern Perigonblätter mit gleich groβen Schwielen; Schwielen 2-3 mal so lang wie dick, nach unten zugespitzt und etwa ⅔ so lang und höchstens ⅓ so breit wie das zugehörige Perigonblatt. Reife Frucht 3,5-4,5 mm lang, braun, wenig glänzend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n ca. 200: Material aus botanischen Gärten; 1. meiotische Teilung normal, 2. meiotische Teilung oft mit 3 und 4 Spindeln, es entstehen 4-8 Pollenkörner; Pollenkörner müssen verschiedene Chromosomenzahlen haben (Kihara und Ono 1926, Takenaka 1941); Material aus Skandinavien ( Löve 1942).
Standort. Kollin, selten montan. An stehenden oder langsam fließenden, nährstoffreichen Gewässern über schlammigem Grund. Im Schilfgürtel, selten in Großseggengesellschaften.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Schottland, in Skandinavien bis ca. 60, in Finnland bis 62° NB, ostwärts bis Wolgagebiet, südwärts bis Pyrenäen, Sardinien, Mittelitalien, nördliches Bulgarien, Ukraine. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet: Savoyen (Doussard), Dép. Jura und Dép. Doubs (viele Fundorte), Genfersee (Villeneuve); alte Angaben vom Neuenburgersee; Rheinufer bei Basel und Wallbach, an der Aare bei Kraftwerk Klingnau (Aargau), an der Wutach auf schaffhausischem und deutschem Gebiet (zusammen mit R. aquaticus, Nr. 6), Vorarlberg (Bregenz und Dornbirn fraglich); Veltlin, Comerseegebiet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.