Proceratium (Sysphincta) Arnoldi, Forel, A., 1913
publication ID |
4059 |
publication LSID |
lsid:zoobank.org:pub:501AECAA-BC7F-4DE8-8A8C-90FED0E21463 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6289842 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/E9B59D03-2E4E-4618-BD2B-74057FBFC823 |
taxon LSID |
lsid:zoobank.org:act:E9B59D03-2E4E-4618-BD2B-74057FBFC823 |
treatment provided by |
Christiana |
scientific name |
Proceratium (Sysphincta) Arnoldi |
status |
n. sp. |
Proceratium (Sysphincta) Arnoldi View in CoL HNS n. sp.
[[ worker ]]. L.: 3,3 mm. Kiefer schimmernd, dicht und ziemlich grob punktiert-gestreift. Sie sind undeutlich (stumpf) vier- bis fuenfzaehnig; der Aussenrand ist in der Mitte konkav und gegen das Ende konvex. Clypeus aeusserst kurz, vorn in der Mitte wie bei silaceum HNS Rog., ein bisschen spitzer als bei numidicum HNS Santschi, aber viel weniger spitz als bei europaeum HNS For. Die Stirnleisten sind nicht lang und fallen hinten ziemlich steil und ploetzlich ab, nicht so allmaehlich wie bei numidicum HNS und europaeum HNS . Die winzigen Augen bestehen aus einer Facette und stehen etwas hinter der Mitte. Kopf gerundet-viereckig, nur um eine Idee laenger als breit, an den Hinterecken sehr gerundet, mit schwach konvexem Hinterrand und schwach konvexen Seiten, hinten um eine Spur breiter als vorn (bei europaeum HNS etwas schmaeler; bei numidicum HNS ist der Kopf hinten etwas konkav). Der Fuehlerschaft ist nicht keulenfoermig, hinten nur wenig breiter als vorn; er erreicht nicht den Hinterrand des Kopfes, es fehlt dazu mehr als seine Dicke. Geisselglieder 2 — 10 ein wenig dicker als lang, Endglied lang aber nicht verdickt. Thorax konvexer als bei europaeum HNS , gleichmaessig konvex, ohne Naehte. Die abschuessige Flaeche des Epinotums ist senkrecht und hat oben 2 spitzige, nach oben gerichtete Zaehne, die etwas laenger als an der Basis breit sind. Die abschuessige Flaeche ist seitlich scharf gerandet und ihr Seitenrand setzt sich oben nach den Dornen etwas konvergierend nach der Grenze zur Basalflaeche fort, hoert aber dann lang vor der Mitte auf. Ganz unten biegt die abschuessige Flaeche rasch um und ihr Rand wird horizontal; er hoert dann mit einer Ecke auf. Der Knoten ist fast 1 1 / 2 mal hoeher als lang (mit dem Stielchen zusammen fast zweimal), vorn und hinten senkrecht gestutzt, oben ziemlich abgerundet, aber doch abgeflacht, gut 1 1 / 2 mal breiter als lang. Das Stielchen hat unten eine durchscheinende Laengsplatte, welche hinten mit einem spitzen Zahn endigt; der Knoten ist vorn kaum gestielt. Postpetiolus nur wenig kuerzer als das folgende Segment und hinten so breit als dieses. Im uebrigen ist der Hinterleib wie bei den andern Arten. Beine wie gewoehnlich, Schenkel nicht verdickt.
Kopf ziemlich matt, ziemlich fein, aber unregelmaessig punktiert-genetzt; der uebrige Koerper mehr schimmernd, mit weniger tiefer, aber ebenso unregelmaessiger Skulptur. Eine eigentliche abstehende Behaarung ist nur an den Schenkeln (etwas schief) sichtbar; sonst sieht man nur ueberall eine ziemlich dichte, wollige und etwas schiefe gelbliche Pubescenz, die die Skulptur schwer sichtbar macht. Uebrigens besteht letztere auf dem Hinterleib und auf dem Knoten mehr aus unregelmaessigen, voneinander abstehenden groeberen Gruebchen. Farbe gleichmaessig roetlichgelb, ganz aehnlich wie bei europaeum HNS , kaum etwas heller.
Bulawayo, Rhodesia (Arnold).
Diese Art, die erste welche aus dem aethiopischen Gebiet bekannt wird, zeigt recht deutlich, dass ich frueher (1899) recht hatte, als ich keine scharfe generische Unterscheidung zwischen Proceratium HNS und Sysphincta HNS finden konnte. Zuerst sollte die Bildung des Clypeus (Vorderlappen) die Gattung Sysphincta HNS , nach Roger, unterscheiden. Nun aber finden sich alle moeglichen Uebergaenge, so dass Emery das Pr. europaeum HNS , For. nachtraeglich zu Sysphincta HNS schlug. Unsere neue Art gehoert dem Clypeus nach unbedingt zu Proceratium HNS . Nun soll jetzt nach Emery der dickere Knoten fuer Sysphincta HNS charakteristisch sein. Aber auch hier gibt es alle Uebergaenge. Das Pr. Arnoldi HNS waere dem Knoten nach eine Sysphincta HNS , dem Clypeus nach ein Proceratium HNS . Der meistens am Ende staerker verdickte Fuehlerschaft bei Proceratium HNS genuegt sicher nicht, um eine Gattung zu unterscheiden. Somit halte ich mich fuer berechtigt, Sysphincta HNS als einfaches Subgenus von Proceratium HNS zu bezeichnen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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