Aconitum penninum (Ser.) Gayer

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Ranunculaceae, Birkhaeuser Verlag : 21

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/CA2AA2DC-73E2-30E6-683E-A63CB430488D

treatment provided by

Donat

scientific name

Aconitum penninum (Ser.) Gayer
status

 

Aconitum penninum (Ser.) Gayer

(A. Lycoctonum L. var. penninum Ser. )

Penninischer Eisenhut

Unterscheidet sich von den vorangehenden Arten der Gruppe durch die folgenden Merkmale: Haare im Blütenstand ± gerade und abstehend; an den Perigonblättern und meist auch an den Früchtchen und Blütenstielen ca. 0,1 mm lange Drüsenhaare vorhanden (Lupe!). - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. Siehe unter Artengruppe.

Standort. Wie A. ranunculifolium (Nr. 2b).

Verbreitung. Westalpen-Pflanze: Von den Seealpen bis gegen die Zentralalpen (Ostgrenze nicht bekannt). - Im Gebiet von Westen her durch die südlichen Ketten bis in den nördlichen Tessin (Bedrettotal; s.Bemerkungen).

Bemerkungen. Es ist unsicher, ob in der Schweiz das typische A. penninum vorkommt: Alle aus dem Wallis eingesehenen Exemplare und das Belegstück aus dem Bedrettotal besitzen neben Drüsenhaaren die für die andern Arten der Gruppe charakteristischen gekrümmten Haare. Es könnte sich deshalb um Bastardschwärme oder Genintrogressionen zwischen A. penninum und A. Vulparia oder A. ranunculifolium handeln. Typisches A. penninum liegt aus den Hautes Alpes vor. Nach Warncke (1964) besitzen die Drüsen als Merkmal keinen systematischen Wert; A. penninum wäre danach nur eine Form von A. ranunculifolium ; wir schließen uns den Folgerungen von Warncke, die sich auf Herbarstudien stützen, nicht an.

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