Euphrasia christii Gremli

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Orobanchaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/orobanchaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292587

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10922513

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C9C2F87A-711F-F360-6B16-BF3FA4FD13BE

treatment provided by

Plazi

scientific name

Euphrasia christii Gremli
status

 

Euphrasia christii Gremli View in CoL View at ENA

Christs Augentrost

Art ISFS: 162200 Checklist: 1018540 Orobanchaceae Euphrasia Euphrasia christii Gremli

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie E. alpina , aber nur 3-10 cm hoch, oberste Blätter meist so breit wie lang, Zähne oft nicht oder nur kurz begrannt, Krone goldgelb, Frucht etwa gleich lang wie der Kelch.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 7-8

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Kalkarme, sonnige Rasen und Weiden / (subalpin-)alpin / VS (Simplongebiet, Zermatt?), nördliches TI

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Grajisch-penninisch

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 2 + 22-51 + 4.t.hp.2n=22

Status

Status IUCN: Potenziell gefährdet

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 3 - Hoch Erhalten/ Fördern Gefährdungen Einige isolierte, z. T. kleine Populationen Ungeeignete Bewirtschaftung ( Überweidung, Eutrophierung, veränderte Nutzung) Zerstörung des Lebensraums (Touristische Erschliessung, Strassen, Elektrizitätswirtschaft)

Ökologie

Lebensform Therophyt, Halbparasit

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

4.3.6 - Buntschwingelhalde (Festucion variae)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F frisch Lichtzahl L sehr hell Salzzeichen --
Reaktionszahl R sauer (pH 3.5-6.5) Temperaturzahl T unter-alpin, supra-subalpin und ober-subalpin ( Arven-Lärchenwälder)
Nährstoffzahl N nährstoffarm Kontinentalitätszahl K subkontinental (niedrige relative Luftfeuchtigkeit, grosse Temperaturschwankungen, eher kalte Winter)

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Euphrasia christii Gremli

Volksname Deutscher Name: Christs Augentrost Nom français: Euphraise de Christ Nome italiano: Eufrasia di Christ

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Euphrasia christii Gremli Checklist 2017 162200
= Euphrasia christii Gremli Flora Helvetica 2001 1831
= Euphrasia christii Gremli Flora Helvetica 2012 1773
= Euphrasia christii Gremli Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 1773
= Euphrasia christii Gremli Index synonymique 1996 162200
= Euphrasia christii Gremli Landolt 1977 2716
= Euphrasia christii Gremli Landolt 1991 2204
= Euphrasia christii Gremli SISF/ISFS 2 162200
= Euphrasia christii Gremli Welten & Sutter 1982 1538

Status Indigenat: Indigen

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Ja

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Potenziell gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: A2c

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) --
Mittelland (MP) --
Alpennordflanke (NA) --
Alpensüdflanke (SA) potenziell gefährdet (Near Threatened) A2c
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) potenziell gefährdet (Near Threatened) A2c

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 2 - Klarer Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 3 - Hoch
Überwachung Bestände 2 - Überwachung ist nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
TI Vollständig geschützt (23.01.2013)
Schweiz --

Status in sektoriellen Umweltpolitiken

Umweltziele Landwirtschaft: L - Leitart weitere Informationen

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Einige isolierte, z. T. kleine Populationen Schutz der grossen Fundstellen und der vorgelagerten, pflanzengeographisch bedeutsamen kleinen Vorposten (Mikroreservate) Kartierung der noch unbestätigten Vorkommen Suche an potentiell geeigneten Standorten in der Umgebung Bestandeskontrollen ca. alle 5-10 Jahre Ungeeignete Bewirtschaftung ( Überweidung, Eutrophierung, veränderte Nutzung) Zusammenarbeit mit Landwirten, um die Weidebelastung zu reduzieren Auszäunen, wenn nötig (mit geeigneter Pflege) Keine Dünger aus dem Flachland importieren Zerstörung des Lebensraums (Touristische Erschliessung, Strassen, Elektrizitätswirtschaft) Keine Erschliessungen und Eingriffe in diesen intakten, alpinen Gebieten Berücksichtigung und Priorisierung der Art und ihrer Lebensraumansprüche bei Projekten oder Maßnahmen Ex situ Material Close Mehr Informationen Merkblatt Artenschutz

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