Nicandra physaloides (L.) Gaertner

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Solanaceae, Birkhaeuser Verlag : 166

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C881FC64-BC08-92DA-776A-FF93E1245246

treatment provided by

Donat

scientific name

Nicandra physaloides (L.) Gaertner
status

 

Nicandra physaloides (L.) Gaertner

Giftbeere

1 jährig; 30-100 cm hoch. Stengel aufrecht, kantig, verzweigt, kahl. Blätter im Umriß oval, buchtig und ± stumpf gezähnt, gestielt, oberseits zerstreut behaart. Blüten einzeln, auf kurzen, nach unten gebogenen Stielen. Kelch 5kantig, 5 zähnig, am Grunde mit 5 rückwärts gerichteten Zipfeln (im Gebiet nur bei dieser Art so!), zur Fruchtzeit stark vergrößert und aufgeblasen, die Frucht umschließend. Krone glocken- bis trichterförmig, mit 5teiligem, ausgebreitetem Rand, 1,5-3 cm lang, weiß, mit hellblauem Rand, kahl. Staubblätter 5, gleich lang; Staubfäden am Grunde behaart. Fruchtknoten 4 - 5 fächerig. Frucht eine fast saftlose, braune Beere. Samen mit wabenartiger Oberfläche. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus botanischen Gärten und unbekannter Herkunft (Vilmorin und Simonet 1928, Janaki-Ammal 1932, Delay 1947, Venkateswarlu und Rao 1963, Gottschalk 1954), aus Peru (Diers 1961), aus Indien (Madhavadian 1968). 2n = 21: Material aus Indien (Sinha 1951).

Standort. Kollin. Lockere Böden in warmen Lagen. Schuttplätze.

Verbreitung. Südamerikanische Pflanze: In wärmeren Gegenden der ganzen Erde eingeschleppt. - Im Gebiet gelegentlich als Zierpflanze kultiviert und selten verwildert (z. B. Wallis) oder adventiv.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Solanales

Family

Solanaceae

Genus

Nicandra

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