Micreumenes funiculus, Gusenleitner, J., 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106215 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C66C87BA-A73C-2B57-FF07-5F7DFBB4B364 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Micreumenes funiculus |
status |
sp. nov. |
Micreumenes funiculus nov.sp.,
H o l o t y p u s:ZambiaNW,50kmE 11°43’S 24°47’E, 1400m, 18.10.200 8,, leg. M. Halada, coll. OLM.
Das Männchen dieser Art unterscheidet sich von allen bisher bekannten Arten dieser Gattung durch das kurze, konische, schmale Endglied der Fühler ( Abb. 15 View Abb ). Die anderen, bisher bekannten Arten haben wesentlich grössere Endglieder in verschiedenen Formen.
Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: der Clypeus, ausgenommen dem schwarzen Rand, Flecken auf den Parategulae, eine in der Mitte kurz unterbrochene, schmale Endbinde auf dem 1. Tergit, eine ebenfalls schmale Endbinde auf dem 2. Tergit, eine zweimal breit unterbrochene, schmale Endbinde auf dem 2. Sternit. Rötlich aufgehellt sind das Fühlerendglied und die unteren Lamellen der Valven des Propodeums. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die Costal-Bereiche sind bräunlich verdunkelt.
Der Clypeus ist so breit wie lang und grob punktiert. Der Clypeus-Ausschnitt ist sehr schmal und nicht tief. Die Oberfläche des Clypeus besitzt eine dichte, silbrige Pubeszenz. Die Fühlerschäfte sind dicht punktuliert, die Fühler sind kurz (die Fühlerglieder 7 bis 9 sind breiter als lang), das Fühlerendglied ist spitz zulaufend und ereicht zurückgeschlagen nicht ganz die Basis des 11. Gliedes ( Abb. 15 View Abb ). Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind dicht punktiert, die Punktzwischenräume sind sehr schmal (viel schmäler als die Punktdurchmesser), aber fein punktuliert. Ähnlich skulpturiert wie die Stirn sind auch das Pronotum, das Mesonotum und das Schildchen. Die Mesopleuren sind um eine Spur gröber punktiert. Das Mesonotum besitzt keine Parapsidenfurchen. Die Vorderwand des Pronotums ist seitlich punktiert, in der Mitte grob chagriniert. Der Übergang von der Horizontal- zur vorderen Vertikalwand ist abgerundet und zeigt, bei der Betrachtung von oben, seitlich und in der Mitte eine konkave Ausrandung. Die Schulterecken sind kurz und nicht spitz. Die Tegulae sind dicht punktiert und zeigen Mikrostreifen, nur in der Mitte glänzt ein kleiner Fleck. Das Hinterschildchen ist in der Mitte ausgerandet, also ähnlich gestaltet wie bei Micreumenes kelneri GIORDANI SOIKA 1983 oder Micreumenes mutarensis GUSENLEITNER 2002 . Das Propodeum ist viel feiner als das Mesonotum punktiert, nur kurz (Breite des Hinterschildchens) hinter dem Hinterschildchen horizontal zurückgezogen und fällt dann schräg gegen den Hinterleibsansatz ab. Die Coxae und Schenkel glänzen stärker, die Schienen sind fein skulpturiert und erscheinen matt. An der Basis der Schenkel II sind keine Dornen vorhanden.
Das 1. Tergit ist, von oben gesehen, etwa 3½ mal so lang wie distal breit (7,5: 2,0). Im Seitenprofil steigt das 1. Tergit nach der Basis fast senkrecht an, dann ist es oben flach ausgerandet um dann in einem flachen Bogen zur Querfurche vor dem distalen Ende zu verlaufen. Das 1. Tergit ist dicht punktiert, die Punkte fliessen teilweise quer zusammen.
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Das 2. Tergit ist dicht punktiert, Punktzwischenräume sind nicht zu erkennen. Der eingedrückte Endsaum ist schwach aufgebogen, dunkel gefärbt, matt und hat Längslamellen. Das 2. Sternit ist ähnlich punktiert, aber etwas weitläufiger als das 2. Tergit. Besondere Auszeichnungen auf dem 2. Sternit, wie bei einigen anderen Arten dieser Gattung, fehlen. Die Tergite 3 bis 7 und die entsprechenden Sternite sind nur sehr fein chagriniert und glänzen seidig.
Die helle Behaarung auf der Stirn erreicht in der Länge nicht den halben Durchmesser einer Ocelle und auf dem Thorax ist sie noch viel kürzer. Eine silbrige Pubeszenz ist in den Augenausrandungen und auf den Mesopleuren deutlich ausgebildet. Das Abdomen besitzt nur eine staubartige Pubeszenz.
Länge: 8 mm.
Das ist nicht bekannt.
Der Name wurde im Hinblick auf das dünne Fühlerendglied gewählt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.