Micreumenes friedrichi, Gusenleitner, J., 2010
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10106215 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C66C87BA-A73A-2B56-FF07-5847FCC5B222 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Micreumenes friedrichi |
status |
sp. nov. |
Micreumenes friedrichi nov.sp.,
H o l o t y p u s Kenya, Mingi, Kangonde Wadi, 18.4.200 7,, leg. M. Halada, coll. OLM. P a r a t y p e n Funddaten wie Holotypus, 1, 1, leg. M. Halada, coll. OLM et m.
Diese Art ( Abb. 10 View Abb ) ist sehr ähnlich Micreumenes crassicpunctatus GUSENLEITNER 2000 (1. Tergit rot gefärbt), doch haben beim Männchen die Mittelschienen an der Basis Zähne, bei beiden Geschlechtern sind im Gegensatz zur Vergleichsart die Tergite 1 und 2 sehr fein punktiert bis punktlos ( Abb. 11 und 12 View Abb ) und das Pronotum hat vorne nicht 2, sondern 4 helle Flecken.
: bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: dreieckige Flecken auf den Mandibeln, der Clypeus, die Unterseiten der Fühlerschäfte, vier Flecken vorne auf dem Pronotum, kleine Flecken vorne auf den Tegulae, die Parategulae, Flecken auf den distalen Enden der Schenkel, die Schienen aussen, Endbinden auf den Tergiten 1 bis 4 (5) und auf dem 2. Sternit. Rot gefärbt sind die Enden der Mandibeln, die Beine und die Tegulae soweit nicht hell gezeichnet (Metatarsen III sind schwarz), die Valven des Propodeums, das 1. Tergit und das 1. Sternit. Rötlich gefärbt sind die Unterseiten der Fühlergeissel und ihre Endglieder vollständig. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur der Vorderrand der Radialzellen ist schwach bräunlich getrübt.
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Der Clypeus ( Abb. 13 View Abb ) ist breiter als lang (2,6: 1,7), der Ausschnitt ist relativ tief (Breit: Tiefe = 0,8: 0,3) und deutlich schmäler als der Abstand der Fühlergruben (0,8: 1,5). Der Clypeus ist sehr grob, dicht und tief punktiert, die Punktzwischenräume sind fein skulpturiert. Der Clypeus ist von einer kurzen, silbrigen Pubeszenz bedeckt. Die Fühlerschäfte sind fein skulpturiert und daher matt. Das Fühlerendglied ist schmal, flach gebogen und erreicht zurückgeschlagen die Basis des 11. Fühlergliedes. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind gleichmässig punktiert, die Punktabstände entsprechen etwa den Punktdurchmessern. Deutlich gröber als die Stirn sind das Pronotum, das Mesonotum und die Mesopleuren punktiert. Die fein strukturierten Punktzwischenräume sind dort meist etwa so breit wie die Punktdurchmesser. Das Pronotum ist, von oben gesehen, vorne zweimal ausgerandet und seitlich flach konkav. Die Schultern sind als spitze Dornen ausgebildet. Das Mesonotum zeigt nur vor dem Hinterschildchen deutliche Parapsidenfurchen, gegen das Pronotum verlöschen sie. Das Schildchen ist feiner als das Mesonotum punktiert. Das Hinterschildchen ist, von vorne gesehen, in der Mitte ausgerandet und zeigt seitlich runde Kuppeln. Das Propodeum hat nach dem Hinterschildchen einen Horizontalbereich, welcher nicht ganz die Breite des Schildchens erreicht. Der Übergang zum Vertikalbereich zeigt, von vorne betrachten, wie das Hinterschildchen ebenfalls zwei kuppelartige Erhebungen. Die Horizontalfläche des Propodeums ist fein, die oberen Bereiche der Seitenwände gröber punktiert und die unteren Bereiche der Seitenwände haben nur eine Chagrinierung und glänzen stärker. Die oberen Valven des Propodeums sind doppelspitzig, die unteren abgerundet. Die Konkavität ist sehr kurz. Die Tegulae glänzen stark und haben einige gröbere Punkte. Die Schenkel glänzen ebenfalls und die Schienen besitzen eine feine Skulptur, weshalb sie fast matt erscheinen.
Beim 1. Tergit beträgt, von oben gesehen, das Verhältnis von Länge zu Breite am distalen Ende 7,0: 1,7. Das 1. Tergit ist in der Seitenansicht oben flach konvex gebogen und hat vor der hellen Endbinde nur eine sehr flache Querrinne. Das 1. Tergit ist sehr weitläufig fein punktiert. Auf grossen Bereichen fehlen die Punkte überhaupt. Das 2. Tergit ( Abb. 11 View Abb ) ist sehr weitläufig punktiert, die Punktzwischenräume sind um ein vielfaches grösser als die Punkte und sind sehr fein punktuliert bis chagriniert, weshalb sie seidig glänzen. Der gläsern durchscheinende, eingedrückte Endsaum besitzt an der Basis eine Punktreihe. Die Tergite 3 bis 7 sind sehr fein chagriniert und glänzen ebenfalls seidig. Ähnlich den Tergiten sind auch die Sternite gestaltet.
Der Kopf und der Thorax sind von einer anliegenden, silbrigen Pubeszenz bedeckt, nur die Stirn zeigt auch sehr kurze Haare (ca. ѿ eines Ocellen-Durchmessers). Das Abdomen ist von einer hellen, staubartigen Pubeszenz bedeckt.
Länge: 8 mm.
: bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: eine kurze Querbinde an der Basis des Clypeus, die Unterseiten der Fühlerschäfte (in rötliche Farbe übergehend), vier Flecken vorne auf dem Pronotum, kleine Flecken vorne auf den Tegulae, die Parategulae, relativ grosse Flecken an den distalen Enden der Schenkel I, die Schienen aussen, Endbinden auf den Tergiten 1 bis 3 und auf dem 2. Sternit. Rot gefärbt sind die Mandibeln fast vollständig, die Beine und die Tegulae soweit nicht hell gezeichnet (Metatarsen III sind schwarz), die Valven des Propodeums, das 1. Tergit (an der Basis dunkel) und das 1. Sternit. Rötlich gefärbt sind die Unterseiten der Fühlergeissel. Die Flügel entsprechen jenen des.
Der Clypeus ( Abb. 14 View Abb ) ist breiter als lang (2,4: 1,8) sein Ausschnitt hat ein Verhältnis
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von Breite: Tiefe wie 1,0: 0,4 und ist wesentlich schmäler als der Abstand der Fühlergruben (1,0: 1,8). Der Clypeus ist sehr grob punktiert, mit Punktzwischenräumen, welche meist schmäler als die Punktdurchmesser sind. Von den Ausschnittecken reichen Kiele bis zur Mitte des Clypeus. Der Clypeus besitzt eine kurze abstehende Behaarung und an der Basis eine silbrige Pubeszenz.
Die übrigen Strukturen und die Behaarung entsprechen jenen des.
Länge: 10 mm.
Diese Art wurde meinem Sohn Fritz gewidmet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.