Gentiana cruciata L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Gentianaceae, Birkhaeuser Verlag : 26

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C5817B2D-D323-540B-A3F7-7CEF66C5961A

treatment provided by

Donat

scientific name

Gentiana cruciata L.
status

 

Gentiana cruciata L.

Kreuz-Enzian

Ausdauernd, mit dünnem Rhizom und sterilen Blattrosetten; 10-40 cm hoch. Stengel aufrecht, meist einfach, kantig. Blätter lanzettlich, bis 10 cm lang, meist 3nervig, die mittleren Stengelblätter länger als die obern und untern, 3-5mal so lang wie breit, lederig. Blüten fast ungestielt, zu 1-3 in den Achseln der obersten Blätter. Kelch eng glockenförmig, mit 4 kurzen, aufgesetzten, schmal lanzettlichen Zipfeln, ⅓- ½ so lang wie die Kronröhre. Krone eng glockenförmig, bis auf etwa ¾ der Länge 4teilig, mit etwas ausgebreiteten, 3eckigen Zipfeln (zwischen den Kronzipfeln mit je 1 oder mehreren kleinen, spitzen Zähnen), 2 - 2,5 cm lang, hellblau ( außen blau). Staubbeutel frei. - Blüte: Sommer und Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 52: Material aus botanischen Gärten (Rork 1949, Favarger 1949c) und aus der Tatra (Skalinska 1951a).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, lockere, meist nährstoffreiche, kalkhaltige Böden in wärmeren Lagen. Trockenwiesen, lichte Föhrenwälder, Waldränder, Wegränder.

Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Nordwärts vereinzelt bis Holland, Mecklenburg, Estland; im Süden nur in den Gebirgen; Kleinasien, Kaukasus, Westsibirien, Zentralasien ( ostwärts bis zum Altai). - Im Gebiet zerstreut, nicht häufig; in den letzten Jahrzehnten wegen intensiverer Bewirtschaftung zurückgegangen.

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