Fritillaria L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 549

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C4AA2325-1955-8F14-FDB7-2C6256319AFF

treatment provided by

Donat

scientific name

Fritillaria L.
status

 

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Schachblume

Ausdauernd; Zwiebel vorhanden. Stengel nicht verzweigt, beblättert. Blätter über den Stengel verteilt, wechselständig, grasähnlich, jedoch fleischig oder quirlständig und lanzettlich, selten mit rankenartiger Blattspitze. Blüten groß, glockenförmig, stets nickend, einzeln und endständig oder quirlständig, selten Blütenstand eine Traube. Perigonblätter 6, frei, breit lanzettlich, am Grunde mit Honiggrube. Staubblätter 6, kürzer als die Perigonblätter. Frucht eine 3 fächrige Kapsel; in jedem Fach zahlreiche Samen; Griffel 1, tief 3teilig bis ungeteilt.

Die Gattung Fritillaria umfaßt etwa 100 Arten, die in Eurasien (ca. 60 Arten) und in Nordamerika (ca. 20 Arten) verbreitet sind. Die aus Persien, Afghanistan und Kaschmir stammende F. imperialis L. (Kaiserkrone), mit mehreren quirlständigen roten oder gelbroten Blüten an der Spitze des Stengels, die von einem Schopf von Tragblättern überragt werden, ist seit dem Mittelalter bei uns eine häufige Gartenpflanze.

Nach Darlington und Wylie (1955) ist bei 43 von 45 untersuchten Arten die Chromosomenzahl 2n = 24 gefunden worden; bei einigen Arten wurde zudem 2n = 36 festgestellt; B-Chromosomen sind selten; mehrere Arten sind wichtige Objekte zum Studium der Meiose, Chromosomenstruktur und Embryosackentwicklung (" Fritillaria - Typ ").

Die Gattung Fritillaria sollte zytogenetisch untersucht werden, da mehrere Arten, darunter auch europäische, nicht klar unterschieden sind.

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