Dahlica lichenella (LINNAEUS 1761)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.10273321 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C42C87F5-EF55-FF8F-FF78-778BFD765789 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Dahlica lichenella (LINNAEUS 1761) |
status |
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Dahlica lichenella (LINNAEUS 1761) View in CoL
N e u f ü r G r i e c h e n l a n d. Diese parthenogenetische Art ist auf dem Balkan bisher nur selten nachgewiesen worden. Am 14.04.2006 wurde ein Sack auf 950 m NN gefunden, aus dem am 22.04.2006 abends ein schlüpfte. Weiterhin am 17.04.2007 je ein Sack auf 750 m NN und 1.050 m NN, aus denen am 22.04. und 26.04.2007 jeweils ein schlüpfte, welche sofort mit der Eiablage begannen. Ausserdem wurde am 21.04.2011 ein frisch geschlüpftes, bereits eierlegendes nachgewiesen. Alle Säcke befanden sich an den Stämmen von der Rotbuche (Fagus sylvatica moesiaca). Ein Jahr später am 25.04.2012 ein weiterer, frisch geschlüpfter weiblicher Sack und Puppenhülle. Die vorliegenden weisen artspezifische Merkmale auf, wie schmale, stärker sklerotisierte Bereiche der Sternite, lange Fühler mit 19 Gliedern und alle Beine haben 4 Tarsenglieder. Bei der Kopf-Brustplatte der Puppenhülle überragen die Fühlerscheiden die Beinscheiden deutlich. Die Sackform und das verwendete Material, der Sack besteht aus Humusteilchen unterschiedlicher Grösse und nur wenigen kleinen Gesteinspartikeln, ist ebenfalls kennzeichnend für die Art. D. lichenella ist hier selten, denn trotz intensiver Suche in der Buchenwaldzone konnten insgesamt nur die oben genannten 5 Säcke im Óros Pangéo / Skicenter, Umg. Nikisiani-Südhänge, leg. Dr. M. Weidlich, gefunden werden.
Die nächsten Vorkommen der Art liegen in der Predelsenke zwischen dem Rila- und Pirin-Gebirge ( Bulgarien), wo etwa 10 bis 12 km östlich von Gradevo die ersten Säcke 1987 gefunden wurden (vergl. WEIDLICH 1989: 4). Im Jahre 2001 wurden dann zwei typische von dort gezüchtet. D. lichenella ist auch schon bei REBEL (1903: 341) für Bulgarien genannt worden, was aber von SAUTER & HÄTTENSCHWILER (1996: 39) und SOBCZYK (2011: 97) unerwähnt bleibt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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