Anthyllis Vulneraria L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Leguminosae, Birkhaeuser Verlag : 547

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C2715D1F-9CBC-C809-2A6C-E0491AE31C5D

treatment provided by

Donat

scientific name

Anthyllis Vulneraria L.
status

 

Artengruppe der Anthyllis Vulneraria L.

Echter Wundklee

Ausdauernd, seltener 1-2 jährig; mit Pfahlwurzel und kurzem, verzweigtem Rhizom. Stengel am Grunde nicht holzig, niederliegend, aufsteigend oder aufrecht, im untern Teil anliegend oder abstehend, im obern Teil anliegend behaart. Untere Blätter gestielt, mit großem Endteilblatt und ohne oder mit je 1-6 kleineren seitlichen Teilblättern; die obern Blätter ungestielt; Teilblätter oval bis lanzettlich, bis 8 cm lang; Blattscheide kurz. Blüten fast ungestielt. Kelch anliegend bis abstehend behaart. Krone 1-2 cm lang, goldgelb, hellgelb oder rot. Frucht 4-6 mm lang, mit 2-3 mm langem Stiel.

Die Artengruppe umfaßt wahrscheinlich über 30 Arten, die vor allem mediterrane Verbreitung haben. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). Ihre Gliederung ist schwierig, und die einzelnen Arten sind oft unklar gegeneinander abgegrenzt, da sie offenbar frei miteinander bastardieren können. Durch den Menschen werden zudem immer wieder fremde Sippen eingeschleppt oder kultiviert und damit neue Gene in die einheimischen Populationen eingeführt. Von der Artengruppe fehlt eine neuere Monographie, die auf experimentellen Grundlagen fußt. Für die westmediterranen Arten besteht eine kurze morphologisch-geographische Bearbeitung von Rothmaler (1941), die aber nicht auf zytogenetischen Untersuchungen beruht. Von Jalas (1952 und 1957) stammen Untersuchungen an skandinavischem und belgischem Herbarmaterial; von Marsden-Jones und Turrill (1933a und b) wurden experimentelle Untersuchungen an britischem Material durchgeführt. Die vorliegende Einteilung für das Gebiet ist nur provisorisch und muß im Rahmen einer Gesamtuntersuchung der Artengruppe experimentell überprüft werden. Zytologisch verhält sich die Artengruppe einheitlich. Einzige Chromosomenzahl: 2n = 12 (zahlreiche Autoren bei Tischler 1950 und Löve und Löve 1961); Material aus verschiedenen Gegenden Europas, aber meist keine genauere Artbestimmung.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Magnoliopsida

Order

Fabales

Family

Fabaceae

Genus

Anthyllis

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