Thlaspi montanum L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Cruciferae, Birkhaeuser Verlag : 143

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C186341D-FC91-2D15-50A2-DA9FA1D9EDCD

treatment provided by

Donat

scientific name

Thlaspi montanum L.
status

 

Thlaspi montanum L.

Berg-Täschelkraut

Ausdauernd, mit verlängerten, weit kriechenden unterirdischen Stengeln, oft lockerrasig; 10-20 cm hoch. Stengelblätter 2-4mal so lang wie breit. Kelchblätter 2-3 mm lang. Kronblätter 6-8 mm lang. Staubbeutel nach der Blüte gelb. Früchte 1-1 ⅓ mal so lang wie breit, vorn mit 1-1,5 mm breitem Rand, etwa 1 mm tief eingeschnitten, 2-5samig. Griffel 1-2 mm lang. - Blüte: Später Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus botanischen Gärten (Jaretzky 1932, Manton 1932), aus Ungarn (Baksay in Löve und Löve 1961), von 5 Stellen in Niederösterreich (Polatschek 1966).

Standort. Kollin und montan. Nicht zu trockene, kalkreiche, meist flachgründige Böden in halbschattigen Lagen. Schattige Felsen, lichte Föhren- und Laubmischwälder.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze: Pyrenäen, mittelfranzösische Gebirge, Südbelgien, Jura, mitteldeutsche Gebirge, West- und Ostalpen, Gebirge der Balkanhalbinsel ( südwärts bis Mazedonien?, nach Polatschek 1966 in Jugoslawien nicht vorhanden). Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Savoyen (Champagny), Kalkvorberge der Vogesen (Gegend von Rouffach, angepflanzt am Florimont), Illfurth im Sundgau, ganzer Jura, nördliches Zürich (Bachs), Baar, Hegau, Allgäu (Hindelang).

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