Ribes Uva-crispa L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Saxifragaceae, Birkhaeuser Verlag : 306

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/C077D57F-273A-4682-7DF2-0752EFC49205

treatment provided by

Donat

scientific name

Ribes Uva-crispa L.
status

 

Ribes Uva-crispa L.

( R. Grossularia L. )

Stachelbeere

0,6-1,2 m hoch. Zweige mit einfachen, selten 2 - 3teiligen, bis 1 cm langen Stacheln; junge Triebe kurz und flaumig behaart. Blätter im Umriß meist 5eckig, im Durchmesser bis 3 cm, beiderseits dicht und flaumig behaart, bis auf ½, seltener bis auf ⅓ 3-5teilig; Einschnitte sehr schmal; Abschnitte mit groben, stumpfen Zähnen; Blattstiel etwa so lang wie die Spreite, wie die Blätter behaart. Blüten einzeln oder zu 2-3. Kelch dicht behaart; Kelchblätter oval, abstehend, 2-3mal so lang wie die weißlichen, nach vorn gerichteten Kronblätter. Frucht eine eiförmige bis rundliche, große ( größter Durchmesser 1-2 cm), hängende, rote, grüne oder gelbe, glatte, behaarte oder borstige Beere. - Blüte: Frühling.

Zytologische Angaben. 2n = 16 (s. unter Gattung).

Standort. Kollin und montan, in den Zentralalpen auch subalpin (Aostatal bis 2100 m). Trockene bis feuchte, nährstoffreiche, meist kalkhaltige Böden. Weg-, Wald- und Ackerränder (vor allem im Berberis-Rhamnus-Gebüsch), Laubmischwälder.

Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Fast ganz Europa (in Skandinavien bis 63° NB, im Mediterrangebiet in den Gebirgen), Nordafrika (Atlas), Kaukasus, Zentralasien ( südwärts bis in den Himalaja), China. Da alte Kulturpflanze, ist ursprüngliche Verbreitung kaum mehr festzustellen. - Im Gebiet seit dem Mittelalter in zahlreichen Rassen angepflanzt; oft verwildert.

Bemerkungen. R. Uva-crispa besitzt zahlreiche verwandte Arten in Nordamerika.

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