Ranunculus cassubicus L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C0746D3D-B367-9DD7-FA36-8B455C99B8BC |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus cassubicus L. |
status |
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Kassubischer Hahnenfuß
Grundständige Blätter groß, meist ungeteilt, gezähnt; Zähne stumpf oder kurz zugespitzt. Abschnitte der untern Stengelblätter ziemlich breit lanzettlich ( höchstens 5mal so lang als breit), meist mit mehreren kurzen Zähnen. Blütenboden dicht behaart.
Zytologische Angaben. 2n = 32, 40, 44, 48: Material aus Polen (Jankun und Izmailow 1965); Pollenmeiose und Embryosackentwicklung untersucht (Jankun 1966, Izmailow 1966, Izmailow 1967); s. auch unter der Artengruppe.
Standort. Kollin, in einer etwas abweichenden Sippe (vgl. Bemerkungen) auch subalpin. An ähnlichen Orten wie R. auricomus ; die typische Sippe in feuchten Wäldern.
Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Westwärts vereinzelt bis Nordschweiz, ostwärts bis zum Ural, südwärts bis Jugoslawien und in die Ukraine, nordwärts bis Südschweden und Südfinnland. Verbreitungskarte von Meusei (1965). - Im Gebiet: Nordschweiz (innerhalb der Begrenzung Biel-Delsberg-Rheinfelden-Brugg-Sursee-Biel). In weniger charakteristischen Sippen viel weitere Verbreitung im Mittelland und in Graubünden.
Bemerkungen. Eine ökologisch (Wiesen, quellige Stellen) und geographisch relativ selbständige Sippe ( R. Allemannii Br. -Bl.) mit 2n = 48 wächst im obern Prättigau, Gebiet von Davos, Oberengadin, Unterengadin, Puschlav und im obern Veltlin in der subalpinen Stufe. Sie unterscheidet sich hauptsächlich durch kleinere, im Umriß fast halbkreisförmige Blätter und schmälere Stengelblätter.
In Polen werden neuerdings von Jankun und Izmailow (1965) 9 Unterarten und 21 Biotypen unterschieden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.