Cardamine Matthioli Moretti
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/C03D38E2-0530-AC99-C9D6-8BB46498ED25 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Cardamine Matthioli Moretti |
status |
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( C. Hayneana Welwitsch ex Rchb. )
Matthiolis Schaumkraut
Stengel am Grunde und oft auch im obern Teil verzweigt (seitliche Stengel wenigstens bei Exemplaren vorhanden, die über 12 cm hoch sind). Erste Grundblätter meist mit 6-12 seitlichen Teilblättern und verschieden großem Endteilblatt (die Zahl der Teilblätter ist 5-15mal so groß wie die Breite des Endteilblattes in Zentimetern). Stengelblätter zahlreich, die untern mit 13-28 ungestielten Teilblättern. Die Zahl der Teilblätter der obersten Stengelblätter ist 5-7mal so groß wie die Blattlänge in Zentimetern. Kelchblätter 2,1-3 mm lang. Kronblätter meist weiß, selten rötlich, 5,5-9 mm lang. Früchte 0,8-1,2 mm dick und 18-32 mm lang, mit 32-46 Samenanlagen. - Blüte: Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material von Österreich (Mattick in Tischler 1950, Lövkvist 1956).
Standort. Kollin. Mäßig trockene bis nasse, magere Böden in wärmeren Lagen. Wiesen, Ufer, Flachmoore, Bahndämme.
Verbreitung. Südosteuropäische Pflanze: Balkanhalbinsel ( nordwärts bis in die Tschechoslowakei), Ost- und Südalpen. - Im Gebiet: Südliches Tessin und angrenzende Gebiete, Südfuß der Bergamasker Alpen. Sehr ähnliche Pflanzen auch nördlich der Alpen: Genferseegebiet, Plaine de l’Orbe, Thunerseegebiet, Linthebene, Bodenseegebiet ( abwärts bis nördliches Zürich) und angrenzende Gebiete von St. Gallen und Vorarlberg.
Bemerkungen. Die in Sumpfwiesen vorkommenden Pflanzen nördlich der Alpen, die meist dunkellila Blüten besitzen, sollten näher untersucht werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.