Paeonia officinalis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/BC48C7AC-142F-0DE5-FD6C-F5961F4E1816 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Paeonia officinalis L. |
status |
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( P. femina [L.] Garsault, P. peregrina Koch non Miller)
Echte Pfingstrose
Bis 1 m hoch, aufrecht; mit verholztem Rhizom und oft knollig verdickten Wurzeln. Grundständige Blätter zur Blütezeit keine. Stengel 1, unverzweigt; am Grunde mit Blattschuppen. Stengelblätter mehrere, gestielt, im Umriß rundlich, groß, bis 30 cm im Durchmesser, bis zum Grunde 3teilig; Abschnitte 1. Ordnung einfach gefiedert; Abschnitte 2. Ordnung fiederteilig; oberseits dunkelgrün, kahl, unterseits graugrün, anliegend behaart; Kelchblätter ungleich in Form und Farbe: breit oval bis schmal lanzettlich, verschieden lang (meist kürzer als die Kronblätter), grün bis rot, nach der Blüte nicht abfallend. Kronblätter rot, oval, mit der größten Breite (bis 5 cm) über der Mitte, 4-8 cm lang. Fruchtknoten 2-3. Reife Früchtchen bis 5 cm lang, weiß filzig behaart. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 20: Material aus botanischen Gärten (Gregory 1941); zahlreiche weitere übereinstimmende Angaben in Löve und Löve (1961).
Standort. Kollin und montan. Steinige, im Sommer trockene, kalkreiche Hänge. Lichter Buschwald.
Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Nordwärts bis in die Alpen und das Donaubecken; Kleinasien, Armenien. - Im Gebiet: Aostatal (Col Fenêtre d’Arnaz), nördlich Varese (Poncione di Ganna, Monte Campo dei Fiori), südliches Tessin (Monte Generoso, Monte S. Giorgio? [Becherer 1966]) und östlich angrenzende Kalkalpen (z. B. Corni di Canzo, Grigna, bei Bergamo, Val d’Erve, Bronzone, Albino, Lovere), Oberinntal ( Finstermünz).
Bemerkungen. Die Art ist sehr polymorph und kann nach Blattschnitt und Behaarung in 4 Unterarten geteilt werden, von denen im Gebiet nur ssp. officinalis vorkommt (Cullen und Heywood 1964).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.