Androsace alpina (L.) Lam.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 2. Nymphaceae bis Primulaceae (2 nd edition) (p. 956): Primulaceae, Birkhaeuser Verlag : 935

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B857AEE3-0220-3A41-1BD4-C0DD0F28D6A4

treatment provided by

Donat

scientific name

Androsace alpina (L.) Lam.
status

 

Androsace alpina (L.) Lam.

( A. glacialis Hoppe , Aretia alpina L. )

Alpen-Mannsschild

Rosetten kleine Rasen bildend. Blätter 3-6 mm lang, mit stumpfer Spitze (Abstand von der größten Breite zur Spitze größer als die größte Breite); Haare am Rand und auf der Unterseite (auf der Oberseite nur an der Spitze), 0,1-0,2 mm lang, 2-8strahlig. Blütenstiele ½ -2mal so lang wie die Blätter (Haare wie an den Blättern). Kelch 2,5-3,5 mm lang. Kronzipfel 2-3 mm lang, vorn meist gerundet, rosa (selten weiß). - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 40: Material aus dem Engadin (Favarger 1958, Kress 1963b). Die Zahlen 2n = 36 (Chiarugi 1930) und 2n = 24 32 (Mattick in Tischler 1950) sind kaum richtig.

Standort. Alpin (bis über 4000 m). Ziemlich feuchte, feinerdereiche, kalkarme, lange schneebedeckte Böden auf Ruhschutt und Felsabsätzen. Androsacetum alpinae Br.-Bl. 1918, Oxyrietum digynae ( Lüdi) Br.-Bl. 1926.

Verbreitung. Alpen-Pflanze: Von der Dauphiné bis Steiermark. Verbreitungskarte von Lüdi in Hegi V/3 (1927) und von Merxmüller (1952). - Im Gebiet: Zentral- und nördliche Südalpen (verbreitet und ziemlich häufig), Nordalpen (Kandertal bis Grimselgebiet, Titlis, südliche Glarner Alpen, St. Galler Oberland, Trittkopf, Rote Wand und Arlberg [Vorarlberg]); ob die von der Grigna angegebenen Pflanzen hieher gehören, muß überprüft werden.

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