Dufourea (Dufourea) minuta LEPELETIER 1841

A. W, 2008, Die westpaläarktischen Arten der Gattung Dufourea LEPELETIER 1841 (Insecta: Hymenoptera: Apoidea: Halictidae: Rophitinae) Fünfter Nachtrag, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 581-625 : 585-586

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B660730A-FFF5-9340-4AF9-1D08FC8B0F72

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Dufourea (Dufourea) minuta LEPELETIER 1841
status

 

Dufourea (Dufourea) minuta LEPELETIER 1841

Den Namenswechsel von D. vulgaris SCHENCK 1861 zu D. minuta sowie Fundortangaben in Asien durch Pesenko habe ich schon 1999 kritisch mit der Zufügung der Koordinaten gesichtet. Neuerdings haben PESENKO & ASTAFUROVA (2006: 333) wiederum unkritisch-pauschale Fundortangaben publiziert "Europe from Spain in the west, as far in the east as Perm Prov. and Bashkiria ...". Es ist ein grober Unfug, genaue Angaben von den Zentralpyrenäen ( EBMER 1984: 351), ob die Fundorte nun zu Frankreich oder Spanien gehören, einfach als " Spain " wieder zu geben! Die Zentralpyrenäen dürften das südwestlichste Fundgebiet der Gesamtverbreitung bleiben; ich habe D. minuta trotz intensiver Suche weder im Kantabrischen Gebirge, noch in der Sierra de la Demanda, geschweige im zentraliberischen Gebirge der Peñalara gefunden. In den Alpen Frankreichs: Parc National des Ecrins, 10 km E La Chapelle, 1900-2000 m, 10.8.199 3, 2, leg. Kuhlmann.

Die Südgrenze in Italien ist gesichert durch Funde von Piemont bis zum Trentino, südlich bis zu den Abruzzen:

M a t e r i a l: Piemont, Pragelato, 26.7.198 8, 1 und Sanze di Cesano, 4.8.199 1, 1, leg. Pagliano. Umbria, Castellucio di Norcia, Campo imperatore, 8.7.195 5, 1 (PAGILANO 1988). Parco Haut D’Abruzzi, Monte Tranquillo, 26.7.197 6, 1, leg. M. Bologna, Univ. Utah. Abruzzo, Pso. S. Elia, Serra Lunga, 1550 m, 5.7.198 6, 1, leg. E. Reichl, Biologiezentrum Linz. Forca Viola Umbria, 12.7.199 8, 1 ( PIATTI 2006). Für unglaubwürdig halte ich die Angabe von COMBA (1991) von der winzigen Insel de Zanone N40.58 E13.04; ich habe von dort keine Exemplare gesehen.

Im Südosten Europas ist ein Vorkommen bis Slowenien mehrfach gut bezeugt ( GOGALA 1999: 22) sowie in Rumänien, Mehadia in den südwestlichen Karpaten ( GOAGA 1972: 131). Ein weiteres Vorkommen am Balkan ist unbekannt.

Die Angabe von WARNCKE (1981: 286) "ostwärts bis zum Kaukasus" ist zu streichen. Es befindet sich kein Exemplar aus dem Kaukasus in seiner Sammlung.

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