Campanula Raineri Perpenti

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Campanulaceae, Birkhaeuser Verlag : 396

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/B2EAA23C-3129-BDD5-F0A0-C9A6EB32C440

treatment provided by

Donat

scientific name

Campanula Raineri Perpenti
status

 

Campanula Raineri Perpenti

Rainers Glockenblume

Ausdauernd, 5 - 1 0 cm hoch, mehrstengelig. Stengel bogig aufsteigend, bis kurz unter die Blüten beblättert, behaart (Haare kurz, nach rückwärts gerichtet). Blätter zerstreut behaart, oval, 1-2 cm breit; deutlich und stumpf gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet), kurz gestielt. Oberstes Blatt unter der Blüte länger als der Blütenstiel. Blüten endständig, selten zu 2, aufrecht. Kelchzipfel breit lanzettlich, etwa 3mal so lang wie breit, 3nervig, entfernt gezähnt oder ganzrandig, etwa halb so lang wie die Krone, sehr kurz behaart; Buchten zwischen den Kelchzipfeln spitz, ohne Anhängsel. Krone weit glockenförmig, 2,5-3 cm lang (Durchmesser 3 - 4 cm), bis auf etwa ⅔ geteilt, hellblau, kahl. Frucht kurz behaart, aufrecht, sich im obern Drittel mit 3 Löchern öffnend. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 32: Material aus dem Comerseegebiet (Podlech und Damboldt 1963).

Standort. Subalpin und alpin. Kalkfelsen, seltener Felsschutt. Potentillo-Telekietum (Sutter et Pirola) Sutter 1969.

Verbreitung. Bergamasker Pflanze: Südalpen (vom Luganersee bis Judikarien). Verbreitungskarten von Pitschmann und Reisigl (1959), Arietti und Fenaroli (1963). - Im Gebiet: Monte Generoso (alte unbestätigte Angaben vgl. Becherer 1963b), Comerseegebiet und Bergamasker Alpen (von Menaggio und Canzo ostwärts).

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