Amelanchier ovalis Medikus
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B16445E5-B78C-1DA3-E31D-332E837BB5D7 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Amelanchier ovalis Medikus |
status |
|
( A. vulgaris Moench , Aronia rotundifolia Pers. )
Ovalblättrige Felsenmispel
Strauch bis 3 m hoch. Blätter oval, 2 -4 cm lang, 1,2-1,8mal so lang wie breit, mit der größten Breite meist in der Mitte, am Grunde oft ausgerandet, oberseits dunkelgrün, kahl, unterseits junge Blätter dicht filzig behaart (Epidermis nicht sichtbar), hell graubraun, ältere Blätter vollständig kahl, graugrün; Rand fein gezähnt. Kelchblätter ca. 3 mm lang, zur Blütezeit außerseits dicht filzig behaart. Kronblätter schmal oval, 1,5-2 cm lang, 3-4mal so lang wie breit, größte Breite über der Mitte. Staubblätter 20. Fruchtblätter 5; Griffel 5. Scheinfrucht schwarz, bläulich bereift. - Blüte: Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus Südfrankreich; Blätter kleiner (Favarger und Correvon 1967). 2n = 68: (Moffett 1931 aus Tischler 1950), aus der Umgebung von Neuenburg (Favarger und Correvon 1967).
Standort. Kollin, montan und subalpin. Flachgründige, trockene, meist kalkhaltige Böden; oft an warmen, steilen Hängen, auf Felsbändern und in Felsspalten. Besonders häufig im Cotoneastro-Amelanchieretum Fab. 1936; aber auch in Querco-Lithospermetum Br.-Bl. 1932 und in Föhrenwäldern.
Verbreitung. Europäisch-südwestasiatische Gebirgspflanze: Nordgrenze durch Belgien, Thüringen, Tatra; Südgrenze durch die nordafrikanischen Gebirge, Kleinasien, Kaukasus. Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). Karte der zirkumalpinen Verbreitung von Bresinsky (1965). - Im Gebiet verbreitet (besonders in den Alpen, Jura und Schwarzwald), ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.