Geranium palustre L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/B15D2717-EE2A-7BE6-BDC4-9A4C94BDB582 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Geranium palustre L. |
status |
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Sumpf-Storchschnabel
Ausdauernd, mit dickem, meist von Schuppen umhülltem Rhizom; 30-80 cm hoch. Stengel aufsteigend, mehrfach gabelig verzweigt, rückwärts abstehend behaart (Haare 0,5-1,5 mm lang). Keine Drüsenhaare am Stengel. Blätter am Stengel gegenständig, beidseits anliegend behaart; die untern im Umriß 5eckig, 8-12 cm breit, bis auf etwa ⅕ 5-7teilig; Abschnitte unregelmäßig und wenig tief geteilt und gezähnt; Zähne 1-1 ½ mal so lang wie breit, nicht nach auswärts gekrümmt. Nebenblätter lang zugespitzt. Blütenstände 2 blütig. Blüten die nächststehenden Blätter weit überragend (mindestens um Blattlänge). Blütenstiele und Nerven der Kelchblätter mit etwa 0,5 mm langen, anliegenden Haaren, ohne Drüsenhaare. Kelchblätter mit 2-3 mm langer, aufgesetzter Spitze, 8-10 mm lang. Kronblätter 14-18 mm lang, vorn ganzrandig, gerundet, rotviolett, zuunterst an den Rändern bewimpert. Frucht 2-2,5 cm lang, im untern (verdickten) Teil glatt, zerstreut anliegend behaart (auch mit ganz kurzen Drüsenhaaren). Samen mit sehr fein netzartiger Oberfläche. - Blüte; Sommer und früher Herbst.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Ostpreußen (Gauger 1937) und aus botanischen Gärten (Warburg 1938). Gauger (1937) zählte auch 2n = 56.
Standort. Kollin, seltener montan. Nasse, nährstoffreiche, meist kalkhaltige, humose, tonige Böden. Bachränder, Gräben. Filipendulo-Geranietum W. Koch 1926.
Verbreitung. Europäisch-westasiatische Pflanze: Mittel- und Osteuropa (west- und nordwärts bis Pyrenäen, Südbelgien, Südskandinavien, Karelien; südwärts bis Poebene, Bosnien, Bulgarien); Kaukasus. - Im Gebiet zerstreut, nicht häufig (im innern Wallis, im Aostatal, im Tessin und mittleren Bünden nicht vorhanden).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.