Adonis vernalis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/ADCBD7D0-12B9-E39F-1D76-82A683644BCE |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Adonis vernalis L. |
status |
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Frühlings-Adonis
Ausdauernd; 10-30 cm hoch, aufrecht, kahl oder zerstreut behaart. Stengel einfach oder verzweigt, am Grunde mit Blattschuppen. Blätter ± sitzend, dicht stehend, mehrfach fiederteilig; Zipfel schmal, etwa 1 mm breit. Blüten einzeln, endständig; Durchmesser 4-7 cm. Kelchblätter anliegend behaart. Kronblätter 12-20, ganzrandig oder gezähnt, gelb. Früchtchen dicht stehend, einen kugeligen Kopf bildend, eiförmig, 4-4,5 mm lang und 2,5-3,5 mm breit, zerstreut und weiß behaart, kaum runzelig; Schnabel seitlich oben (bauchseitig), 0,5-1 mm lang. - Blüte; Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus Öland (Schweden), Gebiet von München (Deutschland) und Omsk (Sibirien) (Turesson 1938), aus Gotland (Schweden) ( Lärsen 1954a), aus Polen (Skalinska et al. 1964), aus dem Elsaß (Zickler und Lambert 1967).
Standort. Kollin, montan. Trockene, sandige und kiesige, kalkhaltige Böden. Trockenwiesen, lichte Föhrenwälder.
Verbreitung. Osteuropäisch-westasiatische Pflanze: Westwärts (vereinzelt) bis Öland, Gotland, Rheingebiet, Südfrankreich, östliches Spanien: nordwärts bis Gotland, Norddeutschland, Südpolen, südliches Rußland; südwärts bis Südspanien, Mittelitalien, Südjugoslawien, Bulgarien, Krim, Kaukasus; weiter ostwärts zwischen 50 und 60° NB bis ins Gebiet des Jenissei. Verbreitungskarte von Meusel (1965). - Im Gebiet: Elsaß (bei Neubreisach im Flaumeichenwald), Wallis (von Martigny bis in die Visper Täler); selten.
Bemerkungen. Nach Kulturversuchen von Turesson (1933) ist A. vernalis aus verschiedenen Gebieten Europas und aus Sibirien einheitlich.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.