Apiocera vulpes, 1909
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.27472 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6290657 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AC2293F6-5E33-483B-6778-DC1E73921908 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Apiocera vulpes |
status |
n. sp. |
Apiocera vulpes n. sp.
1 ♀ aus meiner Sammlung, 1 ♀ aus der Sammlung des K. ungarischen Nationalmuseums, beide Exemplare aus Queensland .
Die Spezies zeichnet sich gegenüber den übrigen Arten durch die mehr oder minder lebhafte ziegelrote Grundfarbe des ganzen Körpers deutlich aus.
Kopf. Die ziegelrote Grundfarbe wird im Gesicht und auf der Stirne von bleichgelber Bestäubung bedeckt, tritt aber auf dem Scheitel und in der Umgebung der Ocellen frei zu Tage und erstreckt sich ausserdem als zungenförmiges Feld noch eine Strecke weit gegen die Fühlerwurzel hinab. Die feine, wesentlich den inneren Orbitalrand einnehmende Behaarung ist schwarz, das Untergesicht jedoch ist weiss behaart. Fühler rotgelb mit teilweise lichterer Bestäubung. Der groben, schwarzen borstenförmigen Behaarung der beiden Basalglieder sind unten auch einige gelbe Borsten beigemengt. Taster licht ziegelrot mit gelblicher Bestäubung und dichter weisslicher Behaarung. Rüssel braun. Das hellgrau bestäubte Hinterhaupt trägt oben einen schwarzen Borstenkranz, ausserdem aber weichere gelbliche Behaarung, die nach abwärts in den wenig ausgebildeten Backenbart übergeht.
Thorax ziegelrot; eine durch eine schwarze Medianlinie geteilte Mittelstrieme geht vor dem Schildchen allmählich in die lleckenartigen Seitenstriemen über. Bei näherem Zusehen erkennt man, dass die dunklere Färbung dieser Striemenzeichnung durch eine fleckenartige Marmorierung entsteht, die lebhaft an die Felderung braunlackierten Krokodilleders erinnert. Schulterbeulen, seitlicher Thoraxrand und die Interstitien zwischen den Thoraxstriemen durch Bestäubung licht. Die ziegelroten Pleuren erscheinen durch weissliehe Bestäubung und gleichfarbige, ziemlich dichte Behaarung hell. Irgendwelche auffallende Behaarung vor den rötlichen Schwingern fehlt, dagegen findet sich vor der Flügelwurzel ein Büschel längerer weisslicher Haare, denen aber auch einige von schwarzer Farbe beigemengt sind. Auf dem Thoraxrücken ist die wenig in die Augen fallende kurze Behaarung rein schwarz, ebenso die groben Borsten, die von der Flügelwurzel bis zu den Postalarhöckern den Thoraxrücken einfassen. Einige schwarze Borsten finden sich auch am Rande des ziegelroten, vorwiegend weisslich behaarten Schildchens.
Abdomen ebenfalls ziegelrot, jedoch ist im Bereiche der ersten 3 - 4 Segmente in der Mitte die Farbe, namentlich gegen die Basis der Segmente, entschieden düsterer. Bei tadellos konservierten Stücken mag vielleicht dadurch eine Art von dunklerer Mittellinie auf dem Abdomen gebildet werden. Von lichteren Zeichnungen ist an den beiden mir zu Gebote stehenden Exemplaren nicht mehr viel zu sehen, immerhin zeigen Reste derselben, dass die Zeichnung auf die nämlichen seitlichen, dreieckigen Bestäubungsflecke zurückzuführen sein dürfte, wie sie bei allen bis jetzt bekannt gewordenen Apiocera-Arten die mittleren Abdominalsegmente an ihren Hinterrändern zieren. Die wenig auffallende kurze Behaarung des Abdomens ist schwarz, nur auf dem ersten Segmente wird sie seitlich reichlicher und besitzt hier auch lichtere Färbung.
Beine. Hüften ziegelrot mit weisslicher Behaarung und ockergelben Borsten. Beine ebenfalls ziegelrot mit mässigem Glanze. Die anliegende, zerstreute Behaarung ist ebenso wie die gröberen Borsten schwarz. Auf der Innenfläche der Vorderschienen läuft ein Streifen sehr zarter und dichter Bestäubung von fast goldgelber Färbung herab.
Flügel schwach gelblich, sehr durchscheinend, Äderung an der Basis und dem Vorderrande ziegelrot, im übrigen düster rotbraun. Randader schwarz beborstet.
Long. corp. 22 mm. Long. alar. 14 mm.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.