Minuartia laricifolia (L.) Schinz et Thellung
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/AA15879A-D98F-07D6-CE29-A196F09C9918 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Minuartia laricifolia (L.) Schinz et Thellung |
status |
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Minuartia laricifolia (L.) Schinz et Thellung View in CoL
( Alsine laricifolia [L.] Crantz, Arenaria striata L. p.p.)
Lärchenblättrige Miere
Ausdauernd, lockerrasig; 5-20 cm hoch. Stengel im untern Teil kriechend und verzweigt, im obern Teil aufrecht, im untern Teil mit Blattbüscheln, dicht mit kaum 0,1 mm langen, oft drüsigen Haaren bedeckt. Blätter 0-3nervig, spitz, meist etwas sichelförmig gebogen, 4-15 mm lang, 10 bis 50mal so lang wie breit, am Rande mit sehr kurzen Haaren, sonst kahl. Blüten zu 1-6 am Ende der Stengel. Blütenstiele kurz, zur Blütezeit 1½ -4mal so lang wie die krautigen obersten Blätter, mit zahlreichen 0,1-0,2 mm langen, meist drüsenlosen Haaren. Kelchblätter 5, schmal oval, ± stumpf, 4-5,5 mm lang, hellgrün, am Rande oft rot, durchgehend 3-5nervig, mit 0,1-0,2 mm langen, meist drüsenlosen Haaren. Kronblätter 5, 1½ -2mal so lang wie die Kelchblätter, am Grunde allmählich verschmälert, weiß. Kapsel 1- 1½ mal so lang wie die Kelchblätter. Samen 0,8-1 mm lang, auf der Schmalseite mit kaum 0,1 mm hohen Höckern. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 26: Material aus den Dolomiten (Rohweder 1939), aus dem Wallis (Favarger 1949) und aus dem Tirol (Mattick in Tischler 1950).
Standort. Montan und subalpin. Lockere, trockene, steinige, kalkarme Böden in wärmeren Lagen. Steinige Hänge, Felsen, Felsschutt, Föhrenwälder.
Verbreitung. Westalpen-Pflanze: Alpen von den Seealpen bis Tirol, in Kärnten fraglich. Verbreitungskarten von Merxmüller (1952) und Meusel (1964). Nahe verwandte Sippen in den Nordostalpen und Karpaten ( M. Kitaibelii [Nym.] Pawl, mit 2n = 26 [Favarger 1962a]) und in den Westalpen, Zentralfrankreich, Apennin und Pyrenäen ( M. Diomedis Br. -Bl.). - Im Gebiet: Alpen, südwärts der Linie Genfersee-Dent de Morcles-Gemmi-Lauterbrunnen-Wassen-Gotthard-Oberengadin-Paznaun; ziemlich häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.