Stenus stellionator, PUTHZ. Aedoeagus, 2013
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5300922 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5308255 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A92887EE-FFD8-7058-FF72-FBDE5973756B |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Stenus stellionator |
status |
sp. nov. |
Stenus stellionator View in CoL nov.sp.
( Abb. 87 View Abb )
Material: Holotypus (): Malaysia: Sabah, Crocker Range, env. Longkogungan , ca. 750-850m, lower floor of primary forest vegetation (beating of undergrowth), 19.-21.VI.1996, 7a: im NHMW.
Beschreibung: Schwarz, Vorderkörper fast matt, Abdomen mässig glänzend, Vorderkörper sehr grob und dicht, Abdomen vorn grob und dicht, hinten äusserst fein und sehr weitläufig punktiert; Beborstung kurz, wenig auffällig. Fühlerbasis und Kiefertaster hellbraun, Fühlerkeule mittelbraun. Schenkel überwiegend rötlichgelb, Knie breit gebräunt, Schienen zur Spitze heller, Tarsen hellbraun. Clypeus schwarz, Oberlippe dunkelbraun, schütter beborstet. Abdomen seitlich gerandet, 4. Tarsenglied gelappt.
Länge: 4,8mm (Vorderkörperlänge: 2,5mm).
PM des HT: HW: 43,5; DE: 24; PW: 30,5; PL: 36; EW: 41; EL: 43; SL: 33.
Männchen: Beine einfach. 3. Sternit in der hinteren Mitte weitläufiger als an den Seiten punktiert, 4. Sternit in der hinteren Mitte abgeflacht, feiner und dichter als an den Seiten punktiert und beborstet, 5. Sternit mit breit-dreieckigem hinterem Mitteleindruck, darin fein und sehr dicht punktiert und beborstet, Hinterrand flach ausgerandet, 6. Sternit mit sehr breitem, halbkreisförmigem, tiefem Eindruck, die Seiten kielförmig (aber nicht scharf) erhoben, der Eindruck äusserst fein und äusserst dicht punktiert und beborstet, Hinterrand sehr breit ausgerandet, 7. Sternit mit sehr breitem, ovalem Eindruck, ebenso punktiert wie das 6. Sternit, Hinterrand einfach. 8. Sternit mit schmalem Ausschnitt etwa im hinteren Fünftel des Sternits. 9. Sternit apikolateral gesägt. 10. Tergit am glatten Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 87 View Abb ), Medianlobus vorn knopfförmig, Seiten in mittlerer Höhe erweitert, distal mit einer etwas stärker sklerotisierten Platte, proximal mit kurzem, breitem Innensack; Paerameren länger als der Medianlobus, an ihren Spitzen löffelförmig erweitert, mit etwa 25 Borsten, wovon mindestens eine crenuliert ist.
Weibchen: Unbekannt.
Äusserlich dem S. sordidulipes nov.sp. auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich, die Seitenrandung ds Abdomens zwar auch sehr schmal, aber in Form von dünnen Paratergiten abgetrennt, die Punktierung des Abdomens deutlich anders: auf dem 3. Tergit sind die Punkte gut so grob wie auf der Stirn, der mittlere Punktdurchmesser ist etwa so gross wie der apikale Querschnitt des 2. Fühlergliedes, die Punktzwischenräume sind kleiner als die Punktradien; bis zum 6. Tergit bleibt die Punktierung grob und dicht, das 7. Tergit ist dann aber abrupt viel feiner und weitläufiger punktiert, die Punkte sind hier etwa so gross wie eine Facette am Augeninnenrand, ihre Abstände so gross bis doppelt so gross wie die Punkte. Die Oberseite ist ebenso wie bei S. sordidulipes genetzt.
Differenzial diagnose: Auch diese neue Art gehört in die S. tenuimarginalis -Gruppe. Hier steht sie dem S. riedelianus PUTHZ von Sumatra nahe, unterscheidet sich aber äusserlich von ihm durch breitere, in der Mitte weitläufiger punktierte Stirn, grössere Elytren, vor allem aber durch gröbere Abdominalpunktierung und den anders gestalteten Innensack des Medianlobus. Von S. kalimantanus PUTHZ , der ein etwa ebenso grob punktiertes Abdomen besitzt, unterscheidet sie sich ebenfalls durch breitere, in der Mitte weitläufiger punktierte Stirn und durch viel grössere, quadratische Elytren.
Etymologie: Auf den ersten Blick könnte man diese Art für S. sordidulipes halten, deshalb nenne ich sie " stellionator " (Lat. = Betrüger).
NHMW |
Austria, Wien, Naturhistorisches Museum Wien |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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