Arabis serpyllifolia Vill.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A68732CF-7D5E-FAE6-3A0E-5BD0C09E13AF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Arabis serpyllifolia Vill. |
status |
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Quendelblättrige Gänsekresse
Meist ausdauernd, mit dünnen, kurzen unterirdischen Stengeln und Blattrosetten; 10-35 cm hoch. Stengel aufsteigend oder aufrecht, meist unverzweigt, mit kurz gestielten, 2-4strahligen Haaren. Grundständige Blätter in einen kurzen Stiel verschmälert, oval, ganzrandig oder entfernt gezähnt, beiderseits mit 2-4strahligen Haaren; am Blattstiel auch mit 1fachen Haaren; Stengelblätter 3-8, mit verschmälertem Grunde sitzend. Blütenstand 4-15 blütig, nach der Blüte verlängert. Kelchblätter 2,5-3 mm lang, gegen die Spitze meist mit einzelnen 2-4strahligen Haaren. Kronblätter 5-5,5 mm lang, weiß. Fruchtstiele aufrecht abstehend, 1/7-⅕ so lang wie die Früchte, kahl. Früchte oft nach oben abgewinkelt, 20-30 mm lang und 0,8-1,1 mm breit, kahl; jedes Fruchtblatt mit ± deutlichem Mittelnerv und undeutlichen Seitennerven; Griffel 0,5-1 mm lang. Samen 1-1,2 mm lang, ohne flügelförmigen Rand. - Blüte: Früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus dem Jura (La Dôle) (Favarger und Huynh in Löve und Solbrig 1964Favarger und Huynh in Löve und Solbrig 1964a, Favarger 1965, Bürdet 1967), aus botanischem Garten und vom Berner Oberland (Kandersteg) ( Bürdet 1967).
Standort. Montan, subalpin und alpin. Ziemlich feuchte, steinige, kalkreiche Böden. Felsschutt, Felsspalten.
Verbreitung. Alpin-pyrenäische Pflanze: Valencia (?), Pyrenäen, südlicher Jura, Alpen ( ostwärts bis Schwyz und Venetien). Verbreitungskarte von Meusel et al. (1965). - Im Gebiet: Südlicher Jura ( nordostwärts bis Les Rousses und Gimel [Waadt]), westliche Nordalpen mit Vorland ( ostwrärts bis zum Wägital), Zentralalpen ( Großer St. Bernhard), Südalpen (Kette der Denti della Vecchia, Bergamasker Alpen [z. B. Presolana, Rovetta]), zerstreut, nicht häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.