PALAEOSOMATA Grandjean, 1969
publication ID |
Weigmann2006pp45to68 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6259986 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/A67513F1-3859-E6BA-8459-9515C1C1AF1A |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
PALAEOSOMATA Grandjean, 1969 |
status |
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Die Palaeosomata erscheinen auch als Adulte recht urtümlich und ähneln eher den Juvenilen anderer Hornmilben als deren Adulten. Dennoch sind sie als Oribatida anzusehen, und sie repräsentieren einen basalen, monophyletischen Ast im Phylogramm. Sie wurden in den letzten Jahrzehnten systematisch aufgegliedert in drei Überfamilien. Die Acaronychoidea Grandjean, 1932 (der Name bezieht sich auf die ältere der Familien Acaronychidae und Archeonothroidae ) wurde von Haumann (1991) als Uberfamilie " Archeonothroidea Grandjean, 1954 " aufgrund von Autapomorphien gut begründet (neun Paar Genitalborsten, Genu I nur mit 2 Solenidien). Die Familien Acaronychidae Grandjean, 1932 (mit 1 Gattung) und Archeonothridae Grandjean, 1954 (mit mehreren Gattungen, die in Deutschland nicht vorkommen) sind nicht so gut begründet gegeneinander abzugrenzen. Eine einzige Familie Acaronychidae ist durchaus diskutabel.
Die Überfamilie Palaeacaroidea Grandjean, 1932 , nach Haumann (1991) mit dem einheitlichen Pygidialschild als Autapomorphie begründet, enthält nur eine Familie mit 2 Gattungen.
Die Überfamilie Ctenacaroidea Grandjean, 1954 ist als umfangreicheres Taxon mit vielen Autapomorphien sehr gut gesichert (Haumann 1991); dagegen ist ihre Aufspaltung in 3 Familien (2 davon enthalten nur je 1 Gattung: Aphelacaridae Grandjean 1954 und Adelphacaridae Grandjean 1954 ) nicht überzeugend. Es wird also gemäß Grandjean (1954b, 1954c) von einer einzigen Familie Ctenacaridae innerhalb der Überfamilie ausgegangen.
Nach dieser Konzeption enthalten alle 3 Überfamilien nur je 1 Familie. Man könnte also die Palaeosomata auch zu einer Überfamilie Palaeacaroidea zusammenfassen (s. Grandjean 1954b) und die später erfolgte taxonomische Aufwertung rückgängig machen.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.