Minuartia mutabilis (Lap.) Schinz et Thellung

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 839

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

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https://treatment.plazi.org/id/9F5DFDBC-63D6-226B-E0E1-47ACDAD7EBF4

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Minuartia mutabilis (Lap.) Schinz et Thellung
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Minuartia mutabilis (Lap.) Schinz et Thellung View in CoL

( M. mucronata auct., M. rostrata [Pers.] Reichenb.)

Geschnäbelte Miere

Ausdauernd, dichtrasig; 5-15 cm hoch. Stengel aufsteigend bis aufrecht, im obern Teil verzweigt, im untern Teil mit Blattbüscheln, oft mit ganz kurzen, kaum 0,1 mm langen Drüsenhaaren. Blätter 3nervig, spitz, bis 1 cm lang, 10-30mal so lang wie breit, oft mit einzelnen kurzen Drüsenhaaren. Blüten zu mehreren am Ende der Zweige in einem büscheligen Blütenstand. Blütenstiele kurz, zur Blütezeit meist kürzer als die trockenhäutig berandeten obersten Blätter, oft mit einzelnen kurzen Drüsenhaaren. Kelchblätter 5, schmal lanzettlich, spitz, 3,5-5,5 mm lang, weiβ, beidseits des Mittelnervs mit grünen Streifen, 1-3nervig, oft mit einzelnen kurzen Drüsenhaaren. Kronblätter 5, ⅗-⅘ so lang wie die Kelchblätter, am Grunde allmählich verschmälert, weiß. Kapsel etwa so lang wie die Kelchblätter. Samen 0,7-0,9 mm lang, besonders auf der Schmalseite mit zahlreichen kleinen Höckern. - Blüte: Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus dem Wallis und den Kottischen Alpen (Favarger 1959).

Standort. Montan und subalpin, selten alpin. Trockene, steinige, oft kalkhaltige Böden. Felsen, Felsschutt, Mauern.

Verbreitung. Mittel- und südeuropäische Gebirgspflanze (westlich): Nordspanische Gebirge, Pyrenäen, südfranzösische Gebirge, Korsika, West- und Südalpen; Algerien. - Im Gebiet: Savoyen, Wallis, Aostatal, oberes Veltlin, Engadin, Münstertal, Vintschgau; nicht häufig.

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