Hieracium piloselloides Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/97654928-AC51-6A85-8931-B0BDD6AA33D0

treatment provided by

Donat

scientific name

Hieracium piloselloides Vill.
status

 

Hieracium piloselloides Vill.

( H. florentinum All. , H. praealtum Vill. )

Florentiner Habichtskraut

30-80 cm hoch; ohne Ausläufer. Stengel mit 1-5 Stengelblättern, fest, meist 10-50 köpfig, meist nur mit wenigen Sternhaaren und einzelnen 1,5-3 mm langen, einfachen, hellen oder seltener dunklen Haaren und im obern Teil meist mit Drüsenhaaren. Grundständige Blätter zur Blütezeit vorhanden, nur mit wenigen 3 - 7 mm langen, einfachen, hellen Haaren am Rande (und oft auch oberseits), meist ohne Sternhaare, blaugrün. Hülle 5-8 mm lang. Hüllblätter ohne oder nur mit wenigen Sternhaaren, Drüsenhaaren und 1-2 mm langen, einfachen Haaren. Blüten goldgelb. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus den Hautes Alpes (Favarger in Löve 1971a). 2n = 36: Material aus Kanada (Mulligan 1961), aus Schweden (Turesson und Turesson 1963). 2n = 45: Material aus botanischen Gärten; apomiktisch; einzelne Chromosomenpaarungen kommen in der Pollenmutterzelle noch vor (Gentcheff 1937a), aus Kanada (Mulligan 1961), aus Schweden (Turesson und Turesson 1963).

Standort. Kollin, montan und subalpin. Trockene, steinige, kalkreiche Böden in warmen Lagen. Kiesbänke, Trockenrasen, Mauern, Erdanrisse, Kiesgruben. Myricario-Chondrilletum Br.-Bl. 1938, Epilobietum Fleischeri Br.-Bl. 1923.

Verbreitung. Osteuropäische Pflanze: Nord- und westwärts bis Polen, Südskandinavien, Ost- und Südfrankreich, Korsika; ostwärts bis zum Kaukasus. - Im Gebiet verbreitet und ziemlich häufig.

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