Scorzonera humilis L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/963FB4CA-53CA-FC6C-7419-7EC713A1E3BF |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Scorzonera humilis L. |
status |
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Niedrige Schwarzwurzel
Ausdauernd; 10-40 cm hoch; am Grunde mit einzelnen schwarzen Blattschuppen, ohne Fasern vorjähriger Blätter. Stengel aufrecht, mit 0 - 5 schuppenförmigen Blättern. Grundständige Blätter schmal bis breit lanzettlich. Hülle 2-2,5 cm lang. Hüllblätter auf der Innenseite kahl; die äußern höchstens halb so lang wie die innern. Kronen 3-5 cm lang, hellgelb. Früchte 6 - 9 mm lang, kahl, gerippt, auf den Rippen glatt. Pappus gelblichweiß, länger als die Frucht, am Grunde kahl. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1938), aus Schweden ( Löve und Löve 1944b).
Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Sommertrockene, meist kalkarme Moorböden und humose Tonböden. Flachmoore, Riedwiesen, Heiden, Föhrenwälder.
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Südengland, Südskandinavien, Mittelrußland; ostwärts bis Moskau und in den Kaukasus; im Süden nur in den Gebirgen. - Im Gebiet: Savoyen (Genferseegebiet), Mittelland und Jura (vereinzelt im Dép. Jura, im Dép. Doubs und in der Gegend von Belfort sowie in den Kantonen Genf, Waadt, Neuenburg, Zürich [Albiskette, Oberland], Thurgau, Schaffhausen), Elsaß, Vogesen, südlicher Schwarzwald, Baar, Schwäbische Alb, Rheintal mit Nebentälem (Bodenseegebiet aufwärts bis ins Safiental), Toggenburg (Wildhaus), Tessin, Comerseegebiet, südliche Bergamasker Alpen, Veltlin, Vintschgau (?); ziemlich selten.
Bemerkungen. S. humilis ist vielgestaltig hinsichtlich der Blattbreite, doch sind Übergänge zwischen den Extremen häufig.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.