Scorzonera humilis L.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/963FB4CA-53CA-FC6C-7419-7EC713A1E3BF

treatment provided by

Donat

scientific name

Scorzonera humilis L.
status

 

Scorzonera humilis L.

Niedrige Schwarzwurzel

Ausdauernd; 10-40 cm hoch; am Grunde mit einzelnen schwarzen Blattschuppen, ohne Fasern vorjähriger Blätter. Stengel aufrecht, mit 0 - 5 schuppenförmigen Blättern. Grundständige Blätter schmal bis breit lanzettlich. Hülle 2-2,5 cm lang. Hüllblätter auf der Innenseite kahl; die äußern höchstens halb so lang wie die innern. Kronen 3-5 cm lang, hellgelb. Früchte 6 - 9 mm lang, kahl, gerippt, auf den Rippen glatt. Pappus gelblichweiß, länger als die Frucht, am Grunde kahl. - Blüte: Später Frühling und früher Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 14: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1938), aus Schweden ( Löve und Löve 1944b).

Standort. Kollin und montan, selten subalpin. Sommertrockene, meist kalkarme Moorböden und humose Tonböden. Flachmoore, Riedwiesen, Heiden, Föhrenwälder.

Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis Südengland, Südskandinavien, Mittelrußland; ostwärts bis Moskau und in den Kaukasus; im Süden nur in den Gebirgen. - Im Gebiet: Savoyen (Genferseegebiet), Mittelland und Jura (vereinzelt im Dép. Jura, im Dép. Doubs und in der Gegend von Belfort sowie in den Kantonen Genf, Waadt, Neuenburg, Zürich [Albiskette, Oberland], Thurgau, Schaffhausen), Elsaß, Vogesen, südlicher Schwarzwald, Baar, Schwäbische Alb, Rheintal mit Nebentälem (Bodenseegebiet aufwärts bis ins Safiental), Toggenburg (Wildhaus), Tessin, Comerseegebiet, südliche Bergamasker Alpen, Veltlin, Vintschgau (?); ziemlich selten.

Bemerkungen. S. humilis ist vielgestaltig hinsichtlich der Blattbreite, doch sind Übergänge zwischen den Extremen häufig.

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