Ophrys fuciflora (Crantz) Sw., (Crantz) Sw., 1802

H. E. Hess, E. Landolt & R. Hirzel, 1976, Orchidaceae, Orchideen, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1: Pteridophyta bis Caryophyllaceae, Basel: Birkhaeuser, pp. 593-637 : 601

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.213768

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.6284472

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/963CBD2C-0D6B-981A-24E7-E753B1445FEE

treatment provided by

Plazi

scientific name

Ophrys fuciflora (Crantz) Sw.
status

 

1. Ophrys fuciflora (Crantz) Sw. (O. Arachnites [Scop.] Lam.) ,

Hummel-Ragwurz

Blütenstand View Figure l-10 blütig. Blüten: Äußere 3 Perigonblätter oval, 10-15 mm lang, mit der größten Breite (5-7 mm) im untersten Drittel, rosa bis weiß, mit grünem Mittelnerv, selten ganz grün; die 2 seitlichen innern Perigonblätter 1 /3- x /2 so lang wie die äußern, lanzettlich, rosa bis weiß; Lippe wenig länger (1-3 mm) als die äußern Perigonblätter, nicht geteilt, meist wenig breiter als lang, rundlich, halbkugelig nach vorn gewölbt, unten (an der Spitze) mit kleinem aufwärts oder vorwärts gebogenem, großem, gelbgrünem, lappenförmigem Anhängsel (. Anhängsel etwa doppelt so breit als lang), braun, mit meist gelben Linien und Flecken, samtig, amGrunde mit 2 kleinen, kegelförmigen Höckern (diese nicht immer deutlich). - Blüte: Früher Sommer.

Zytologische Angaben: 2n - 36: Material vom Irchel ( Zürich) und von Ziegelbrücke (Linthebene) (Heusser 1938).

Standort. Kollin, selten montan. Trockene, kalkhaltige, lockere, humose, lehmige Böden oder Lößböden. Trok-kene Wiesen, die extensiv beweidet oder nur lmal je Jahr gemäht werden: Trespen-Halbtrockenwiesen, besonders im Mesobrometum collinum Scherrer 1925.

Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Nordgrenze durch Südengland, Nord- und Mitteldeutschland, Wiener Becken, Plattensee, südliches Siebenbürgen; Küsten von Kleinasien, ostwärts bis Syrien und Trapezunt; in Nordafrika aus Libyen angegeben. Verbreitungskarte von Meusel (1964). - Im Gebiet verbreitet, aber selten.

Bemerkungen. O. exaltata Ten. (0. aranifera var. ambigua Grenier ) soll sich durch Seitennerven in den äußern Perigonblättern, eine nach dem Grunde deutlich verschmälerte, oft 3teilige Lippe und eine kürzere Säule von O. fucifloera unterscheiden. Es ist zu prüfen, ob diese kleinen Abweichungen nicht in der Variationsbreite von 0. fuciflöra liegen. Verbreitung von O. exaltata : Mittel- und Süditalien, Sizilien, Korsika, Elba, Provence, südwestlicher Jura bis Dole.

Kingdom

Plantae

Phylum

Tracheophyta

Class

Liliopsida

Order

Asparagales

Family

Orchidaceae

Genus

Ophrys

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