Panicum miliaceum subsp. ruderale
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428041 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/955BFC06-5145-FFA0-FF49-CAB69D7ADB9C |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Panicum miliaceum subsp. ruderale |
status |
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Panicum miliaceum subsp. ruderale View in CoL – Unkraut-Rispenhirse
N: Donautal, westlich von Maria Ellend an Rändern von Maisfeldern, ruderalen Stellen an Waldrändern und auf Erdhaufen, 2006, Ba – 7865/4 und nordöstlich von Hainburg in Maisfeldern nahe dem Donauufer nördlich und östlich der Jägerhaus-Siedlung, 2005, 2006, Ba – 7867/2. Wiener Becken, zwischen Gramatneusiedl und Ebergassing an der Strasse und am Rand eines Maisfeldes, 2005 Ba – 7965/3; S von Ebergassing auf Ödland E der Fischa, 2005, Ba – 7965/3.
Neu für Niederösterreich! MELZER & BARTA (2003: 1177) nennen diese Sippe, die von MELZER (1983: 160) und SCHOLZ (1983: 236) erstmals für Österreich aus Kärnten und Steiermark genannt wird, als neu für Wien. Sie wird von SCHULTZE- MOTEL in MANSFELD (1986: 1514) im Artrang als P. ruderale geführt, die von OBERDORFER (2001: 264) unter dem als von manchen Forschern illegitim bezeichneten Namen P. spontaneum
als mögliche Stammpflanze aus Zentralasien von P. miliaceum angesehen wird. SCHOLZ (1983: 240-241) bringt die bestehenden Zweifel daran und ist eher dafür, sie für ein Verwilderungsprodukt, eine Rückmutante der Kultur-Hirse zu halten! Vergl. dazu auch MELZER (1984: 197), wo es heisst, dass es kein stichhaltiges Argument gegen die Stammform wäre, dass unsere Sippe noch nie in vom Menschen unberührter Natur gefunden worden ist. Man halte sich das riesige asiatische Gebiet vor Augen und vergleiche dazu, wie viele Arten erst in jüngster Zeit in besser durchforschten Ländern entdeckt wurden. Sicher aber ist es falsch, sie einfach als synonym zu P. miliaceum zu stellen, wie es von WISSKIRCHEN & HAEUPLER (1998: 351) geschieht.
HAEUPLER & MUER (2007: 631) ignorieren diese gleich wie die vorhergehende Sippe und schreiben wie schon in der ersten Auflage (2000) zu P. miliaceum : "Vielgestaltig, z. T. als ssp. beschrieben , aber wohl ohne taxonomischen Wert". Siehe dagegen MELZER & BARTA (2003: 1172)! Auch FRECKMANN & LELONG in BARKWORTH et al. (2003: 457) nennen sie im Rang einer Unterart als bedeutendes Unkraut in Maisfeldern Nordamerikas. Er bringt ein weiteres, bei uns bisher nicht beachtetes Merkmal gegenüber subsp. miliaceum und hebt es an der Zeichnung auf der nächsten Seite gross hervor: Die Rispenäste besitzen am Grund eine Schwiele ("pulvinus"), die zum Spreizen der Äste dient!
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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