Rumex patientia subsp. orientalis

Melzer, H. & Barta, Th., 2008, Cerastium lucorum, das Grossfrucht-Hornkraut - neu für das Burgenland und andere Neuigkeiten zur Flora dieses Bundeslandes sowie von Wien und Niederösterreich, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 517-550 : 538

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428041

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/955BFC06-5140-FFA4-FF49-CEA19862DA1F

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Valdenar

scientific name

Rumex patientia subsp. orientalis
status

 

Rumex patientia subsp. orientalis View in CoL – Östlicher Gemüse-Ampfer

W: 11. Bezirk (Simmering): zwischen dem Zentralfriedhof und der Zentralwerkstätte der Wiener Verkehrsbetriebe auf Ödland Dutzende Exemplare, 2003, Ba – 7864/4.

N: Marchfeld, am Ostende des Bahnhofs Raasdorf Dutzende Exemplare, 2006, Ba, auch schon früher (1995?) – 7765/4, und westlich davon auf Ödland am Rand einer aufgelassenen Sandgrube neben der Bahnlinie, 2006, Ba – 7765/3.

Diese seltene Unterart des im pannonischen Gebiet häufig bis zerstreut wachsenden Gewöhnlichen Gemüse-Ampfers wird von FISCHER et al. (2005: 376) nur für Wien und nur als unbeständig genannt. ADLER & MRKVICKA (2003: 733) schreiben: "Beim Hauptzollamt (ehedem)", was auf JANCHEN (1966: 73) zurückgeht. MELZER & BARTA (2002: 1253) berichten von einigen Vorkommen in Niederösterreich aus dem Marchfeld. Es wird aufmerksam gemacht, dass nach STACE (1997: 192, 194) einige Unterarten von R. patientia vielleicht doch besser nur den Rang von Varietäten hätten, wozu auch subsp. orientalis gehört, die auf den Britischen Inseln die gewöhnlichste wäre.

Vermerkt muss werden, dass die inneren Perigonblätter (Valven) keineswegs immer völlig ganzrandig sind (FISCHER et al. 2005: 365 schreiben "gzrdg", sogar unterstrichen, wäre also ein besonders wichtiges Merkmal!), weshalb man bei solchen Exemplaren an eine Hybride mit R. cristatus , dem seltenen Griechischen Ampfer, denken müsste. SNOGERUP in JONSELL (2000: 302) schreibt dagegen zu R. patientia subsp. patientia : " … irregularly and indistinctly dentate all around or rarely entire", also sogar selten (!) ganzrandig!

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