Silene

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1972, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 1. Pteridophyta bis Caryophyllaceae (2 nd edition): Registerzuband 1, Birkhaeuser Verlag : 784

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.291815

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/906B229D-19A2-4295-B337-D21D3A2D7AE1

treatment provided by

Donat

scientific name

Silene
status

 

Silene View in CoL View at ENA Armeria L.

Nelken-Leimkraut

1-2 jährig, ohne sterile Triebe; 10-60 cm hoch; kahl, bläulich bereift. Stengel aufrecht, im obern Teil verzweigt und unter den Knoten klebrig. Blätter breit lanzettlich, bis 6 cm lang, 1 ½ - 3mal so lang wie breit. Blüten in ± dichten, doldenartigen Blütenständen; Blütenstiel viel kürzer als der Kelch. Kelch 14-20 mm lang, gelblichgrün bis rötlich, kahl, 10nervig; Kelchzähne etwa 1/15 so lang wie der verwachsene Kelchteil. Kronblätter 20-28 mm lang, hellpurpurn oder rosa, vorn gerundet oder etwas ausgerandet, am Schlundeingang mit 2teiliger, etwa 3 mm langer Schuppe. Griffel 3. Kapsel 7-10 mm lang, sich mit 6 zurückgebogenen Zähnen öffnend, im Kelch gestielt; Stiel etwa so lang wie die Kapsel. Samen 0,4-0,6 mm im Durchmesser. - Blüte: Später Frühling und Sommer.

Zytologische Angaben. 2n = 24: Material aus botanischen Gärten (Blackburn 1928, Favarger 1946).

Standort. Kollin und montan. Lockere, steinige oder sandige, kalkarme Böden in warmen Lagen. Felsige Hänge, Felsensteppen, Schuttplätze.

Verbreitung. Südeuropäische Pflanze: Südeuropa ( nordwärts bis Mittelfrankreich, Rhein, Alpen, Karpaten). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Savoyen, Wallis und unteres Rhonetal, unteres Aostatal, Valle d 'Ossola, südliches Tessin und Comerseegebiet, Bergell, Veltlin und Puschlav, Vintschgau; nicht häufig; gelegentlich auch aus Gärten verwildert.

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