Coronopus squamatus (Forssk.) Asch.

Info Flora, 2021, Info Flora Schweiz - Brassicaceae, https://www.infoflora.ch/de/flora/brassicaceae.html (accessed 2023-10-20) : -

publication ID

292508

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.10918427

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/900760D0-8F7B-FAAF-113E-0E82E3209E67

treatment provided by

Plazi

scientific name

Coronopus squamatus (Forssk.) Asch.
status

 

Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. View in CoL

Niederliegender Krähenfuss

Art ISFS: 120800 Checklist: 1013230 Brassicaceae Coronopus Coronopus squamatus (Forssk.) Asch.

Zusammenfassung

Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): Ähnlich wie C. didymus , aber kresseartig riechend, Blätter bis 8 cm lang, Blütenstand kurz, gedrängt, Kronblätter weiss, 1-2 mm breit, länger als die Kelchblätter, Staubblätter 6. Schötchen 2,5- 3 mm lang und 3-4 mm breit, grobwarzig, nicht ausgerandet, mit kurz kegelförmigem Griffel, Stiele etwas kürzer als die Schötchen.

Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-9

Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Wegränder, Dorfstrassen, Schuttplätze / (kollin-)montan / M und JN vereinzelt und unbeständig

Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Ursprünglich westeuropäisch-mediterran

Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 3 + w + 44+44 + 2.t.2n=32

Status

Status IUCN: Stark gefährdet

Nationale Priorität: 3 - Mittlere nationale Priorität

Internationale Verantwortung: 1 - Gering Erhalten/ Fördern Gefährdungen Kleine isolierte Vorkommen Ungeeignete Pflege (Gemeindeweg, Feldweg) Verlust des Lebensraums ( Bautätigkeit, Versiegelung) Zuwachsen des Lebensraums

Ökologie

Lebensform Therophyt

Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015

7.1.2 - Trockene Trittflur (Polygonion avicularis)

Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)

Bodenfaktoren Klimafaktoren Salztoleranz
Feuchtezahl F -- Lichtzahl L -- Salzzeichen --
Reaktionszahl R -- Temperaturzahl T --
Nährstoffzahl N -- Kontinentalitätszahl K --

Abhängigkeit vom Wasser

Flüsse 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Ruhiges Wasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.
Grundwasser 0 - unbedeutend, keine Bindung.

Nomenklatur

Gültiger Name ( Checklist 2017): Coronopus squamatus (Forssk.) Asch.

Volksname Deutscher Name: Niederliegender Krähenfuss Nom français: Coronope écailleux Nome italiano: Lappolina gramignola, Erba stella

Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken

Relation Nom Referenzwerke No
= Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. Checklist 2017 120800
= Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. Flora Helvetica 2001 742
= Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. Flora Helvetica 2012 990
= Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment 990
= Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. Index synonymique 1996 120800
= Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. SISF/ISFS 2 120800
= Coronopus squamatus (Forssk.) Asch. Welten & Sutter 1982 586

Status Indigenat: Archeophyt: vor der Entdeckung von Amerika in der Region aufgetreten (vor 1500)

Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein

Status Rote Liste national 2016

Status IUCN: Stark gefährdet

Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: B2ab(iv); C2a(i)

Status Rote Liste regional 2019

Biogeografische Regionen Status Kriterien IUCN
Jura (JU) regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
Mittelland (MP) stark gefährdet (Endangered) B2ab(iv); C2a(i)
Alpennordflanke (NA) regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
Alpensüdflanke (SA) regional beziehungsweise in der Schweiz ausgestorben (Regionally Extinct)
Östliche Zentralalpen (EA) --
Westliche Zentralalpen (WA) --

Status nationale Priorität /Verantwortung

Nationale Priorität 3 - Mittlere nationale Priorität
Massnahmenbedarf 2 - Klarer Massnahmebedarf
Internationale Verantwortung 1 - Gering
Überwachung Bestände 0 - Überwachung ist nicht nötig

Schutzstatus

International (Berner Konvention) Nein
GE Vollständig geschützt (25.07.2007)
Schweiz --
VD Vollständig geschützt (02.03.2005)

Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Kleine isolierte Vorkommen Schutz der Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring) Eventuell ex-situ Vermehrung von indigenem Material und Wiederansiedlung an geeigneten Fundstellen, Verstärkung bestehender Populationen Ungeeignete Pflege (Gemeindeweg, Feldweg) Natürliche Wege zwischen Dörfern und in der Landwirtschaft erhalten Betonieren von Straßen und Rändern verhindern Einsatz von Herbiziden auf diesen Wegen vermeiden Zusammenarbeit mit Straßendiensten und Landwirten zur Erhaltung dieser Bedingungen Verlust des Lebensraums ( Bautätigkeit, Versiegelung) Vor Baumassnahmen Detailkartierung und Schutzkonzept erarbeiten Verhinderung einer zusätzlichen Versiegelung von geeigneten Umgebungen Zuwachsen des Lebensraums Förderung und Beibehaltung von kleinen Störungen (extensive Nutzung) in angepassten Bereichen, um den offenen Charakter der Umgebung zu erhalten Mehr Informationen S. Schneider, 2017: Konzeption zum Schutz gefährdeter Ackerwildkräuter in Luxemburg, Maßnahmen zum Erhalt - Vortrag auf dem Workshop Schutz der gefährdeten Ackerflora und -fauna, Bertrange. Organisiert von SICONA & Partnern S. Meyer et al, 2013: Ackerwildkrautschutz - Eine Bibliographie - BfN Skripten 351

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