Ranunculus parnassifolius L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8E9F5C2C-C936-22AD-2AC1-B74CAD1DB602 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus parnassifolius L. |
status |
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Herzblättriger Hahnenfuß
Ausdauernd; bis 20 cm hoch, am Grunde knollig verdickt. Rhizom kurz; kein Faserschopf. Blätter am Rande und am Grunde der Blattoberseite, ebenso der Stengel im obern Teil zottig und weiß behaart. Grundständige Blätter breit lanzettlich bis herzförmig, ganzrandig, «parallelnervig». Stengel meist bogig aufsteigend, einfach oder verzweigt, 1- bis mehrblütig. Stengelblätter fast sitzend, den grundständigen Blättern ähnlich, aber kleiner. Blüten weiß, gelegentlich rötlich überlaufen, im Durchmesser 2-2,5 cm. Kelchblätter zottig behaart. Früchtchen etwa 3 mm lang und 2 mm breit, «aufgeblasen», unberandet, deutlich geadert, kahl mit gebogenem Schnabel. Blütenboden zerstreut behaart. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus den Pyrenäen und Westalpen (Favarger und Küpfer 1968). 2n = 32: Material aus botanischen Gärten (Langlet 1936) und aus Österreich (Mattick in Tischler 1950), aus spanischen Gebirgen ( Küpfer 1969), aus den Westalpen (Col Tronchet) (Favarger 1969).
Standort. Alpin. Feuchter, feinerdereicher, kalkhaltiger Schutt (Schiefer, Kalk und Dolomit). Leontodontetum montani Jenny-Lips 1930.
Verbreitung. Pyrenäisch-alpine Pflanze: Pyrenäen und nordspanische Gebirge, Corbières, Alpen (Seealpen bis Kärnten und Steiermark). - Im Gebiet: Nordalpen (Savoyen bis Dent de Brenleire und Gemmipaß; Braunwald, Glärnisch, Kistenpaß bis Foopaß, Montafon, Arlberg), Graubünden (Plessurer Alpen, Albulagebiet, Oberhalbstein, Engadin, Puschlav, Münstertal), Bormio, Stilfserjoch; selten. Alte Angaben aus dem Aostatal ( Großer St. Bernhard, Courmayeur) bedürfen der Nachprüfung.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.