Oenanthe fistulosa L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8E9E4BAC-87EF-B1DD-F1C6-909EADB5DD4A |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Oenanthe fistulosa L. |
status |
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Röhren-Rebendolde
Ausdauernd, 0,3-1 m hoch. Rhizom mit fadenförmigen und zum Teil auch rübenförmig oder kugelig verdickten Wurzeln; gelegentlich im Schlamm kriechende Ausläufer vorhanden. Unterste Stengelblätter (zur Blütezeit abgestorben) meist 2fach gefiedert, wenn untergetaucht, dann mit fadenförmigen Teilblättern letzter Ordnung und die Spreite länger als der Stiel; obere Stengelblätter 1-2fach gefiedert, mit schmal ovalen, ganzrandigen Teilblättern letzter Ordnung; die Spreite viel kürzer als der Blattstiel (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Stengel und Blattstiele oft spindelförmig erweitert, stets hohl und dünnwandig und deshalb leicht zusammendrückbar (im Gebiet nur bei dieser Art so!). Dolden 1.Ordnung zur Fruchtzeit auf meist über 4 cm langen, hohlen, dünnwandigen, oft spindelförmigen Stielen, die zuerst gebildeten untern mit 2-4, die letzten und obersten mit 6-10 Dolden 2. Ordnung. Hochblätter 1. Ordnung meist keine, selten 1-2. Hochblätter 2. Ordnung zahlreich. Stiele der Dolden 2. Ordnung 1-2 cm lang, in Form und Konsistenz wie jene der Dolden 1. Ordnung. Blüten an den zuerst gebildeten Dolden 1. Ordnung ⚥, sitzend, an den späteren Dolden oft nur ♂. Die größten Kronblätter bis 4 mm lang, länger als breit. Reife Früchte sitzend, einen kugeligen, dichten Kopf bildend (Habitus wie Sparganium ramosum ), 4,5-5,5 mm lang, 2,5-3,5 mm dick, größte Dicke zuoberst, nach dem Grunde gleichmäßig verschmälert, nicht abgeflacht, unregelmäßig stumpfkantig; Kelchblätter nach vorn gerichtet oder abstehend, oft länger als 1 mm; Griffel ca. 5 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 22: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1939b), aus Spanien (Cauwet 1967), aus England (Cook in Löve 1968c).
Standort. Kollin. Schlammige, kalkhaltige, zeitweise überschwemmte oder sickernasse Böden. Großseggengesellschaften und Schilfbestände, Pionierpflanze auf unbewachsenen Böden.
Verbreitung. Westeuropäisch-mediterrane Pflanze: Nordwärts bis Irland, Schottland, Südskandinavien, Polen, Südrußland; südwärts bis Nordwestafrika, Kleinasien; ostwärts bis in den Kaukasus. - Im Gebiet: Savoyen, Dép. Ain, Dép. Jura, Dép. Doubs, Gegend von Belfort, Sundgau, Oberrheinische Tiefebene, westliches Mittelland ( ostwärts bis Aargau), Aostatal.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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