Campanula latifolia L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8DFC2774-F657-5138-E49A-737C1318B391 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Campanula latifolia L. |
status |
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Breitblättrige Glockenblume
Ausdauernd; 50-120 cm hoch. Stengel aufrecht, meist einfach, rund, gerillt, fast kahl. Blätter beiderseits zerstreut kurzhaarig, ungleich und doppelt gezähnt ( Zähne nach vorn gerichtet); grundständige Blätter zur Blütezeit meist noch vorhanden, wie die untern Stengelblätter kurz gestielt, oval bis lanzettlich, am Grunde meist abgerundet, breiter als 2 cm; Blattstiele geflügelt; obere Stengelblätter sitzend, lanzettlich. Untere Tragblätter die Blüten weit überragend. Blüten kurz gestielt, in einer beblätterten Traube. Kelchzipfel kahl, höchstens am Rande spärlich behaart, lanzettlich (breiter als 2 mm), fast bis zum Fruchtknoten frei (bis weniger als 1 mm an den Fruchtknoten heran geteilt), der Krone anliegend; Buchten zwischen den Zipfeln spitz, ohne Anhängsel. Krone schmal trichterförmig bis glockenförmig, 3-3,5 cm lang, dunkel blauviolett, seltener weiß; Zipfel am Rande und innen zerstreut und lang behaart. Frucht kahl, nickend, nahe dem Grunde sich mit 3 Löchern öffnend. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 34: Material aus botanischen Gärten (Marchal 1920, Vilmorin und Simonet 1927, Zhukova 1967b), aus Schweden ( Löve und Löve 1944b), von 16 botanischen Gärten und aus Schweden und Böhmen (z. T. bis 5 B-Chromosomen) (Gadella 1964).
Standort. Montan, seltener subalpin. Feuchte, nährstoffreiche, lockere, humose, lehmige Böden in schattigen, luftfeuchten Lagen. Hochstaudenreiche Wälder, Gebüsche. Acerion Oberdf. 1957, Adenostylion Br.-Bl. 1925.
Verbreitung. Eurasiatische Pflanze: Südwärts bis Aragon, Sardinien, Süditalien, Griechenland; west- und nordwärts bis Auvergne, England, Norwegen (bis 68° NB), Karelien; ostwärts bis zum westlichen Himalaja. - Im Gebiet: Alpen (auf der Alpensüdseite sehr selten, z. B. Valsesia, Bergamasker Alpen), Alpenvorland, Jura, Vogesen, Schwarzwald (ziemlich selten); gelegentlich in Bauerngärten angepflanzt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.