Hieracium prenanthoides Vill.

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8DD14F76-7BF4-5BB8-B80A-2F899A8D8D02

treatment provided by

Donat

scientific name

Hieracium prenanthoides Vill.
status

 

Hieracium prenanthoides Vill.

Hasenlattichartiges Habichtskraut

Stengel im untern Teil meist kahl, im obern Teil meist mit einzelnen 0,5-2 mm langen, einfachen Haaren, mit zahlreichen 0,2 - 0,7 mm langen Drüsenhaaren. Blätter nie rosettenartig gehäuft, die mittleren 2-4mal so lang wie breit und mit breit herzförmigem Grunde den Stengel umfassend, beiderseits oder nur am Rande mit 0,5-2 mm langen, einfachen Haaren, ohne Sternhaare. Hülle 7-11 mm lang. Hüllblätter mit zahlreichen Drüsenhaaren. Zähne der Krone bewimpert (bei den andern Arten der Gruppe kahl). Früchte hell- bis dunkelbraun, 3,8-4,5 mm lang. - Blüte: Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 18: Material aus dem Val Queyras in den Westalpen (Favarger 1969). 2n = 27: Material aus botanischem Garten (Rosenberg 1926). 2n = 36: Material aus botanischem Garten; apomiktische Fortpflanzung (Christoff und Popoff 1933).

Standort. Subalpin, seltener montan. Mäßig feuchte, lockere, nährstoffreiche, lehmige Böden. Waldränder, Gebüsche, Hochstaudenfluren, Wiesen und Weiden.

Verbreitung. Eurosibirische Pflanze: Island, Skandinavien, Großbritannien, mittel- und südeuropäische Gebirge; Ural, Kaukasus, Kleinasien, Sibirien, nordpersische Gebirge, Himalaya. - Im Gebiet: Jura ( nordostwärts bis Chasseral), Alpen, Vogesen, Schwarzwald (Feldberg); nicht häufig.

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