Pulsatilla vulgaris (L.) Miller
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8A9E4714-348A-0057-CDEB-90695166E161 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Pulsatilla vulgaris (L.) Miller |
status |
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Pulsatilla vulgaris (L.) Miller
( Anemone Pulsatilla L. )
Gewöhnliche Küchenschelle
Oberseite der grundständigen Blätter nach der Blüte oder zur Fruchtzeit kahl oder zerstreut mit bis 1,5 mm langen Haaren besetzt, Blätter ohne seidigen Glanz; die meisten Blattzipfel nicht über 2 mm breit. Perigonblätter 3-4 cm lang, rotviolett. - Blüte: Früher Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 32: Sehr viele Zählungen aus dem ganzen Verbreitungsgebiet (besonders von Rosenthal 1936); auch Unterarten, Varietäten und Gartenformen haben dieselbe Chromosomenzahl (vgl. Löve und Löve 1961, Baumberger 1970). Einzig an Material aus Zagreb mit «schwarzvioletten» Blüten fand Böcher (1954) 2n = 16 (wohl P. montana ).
Standort. Kollin und montan (bis 1000 m). Kalkhaltige, extrem trockene, flachgründige, steinige Böden in heißen Lagen. Trockenwiesengesellschaften (Xerobrometen), Föhrensteppenwälder (Cytiso- Pinetum Br.-Bl. 1932).
Verbreitung. Europäische Pflanze: Nordwärts bis England, Südskandinavien (60° NB), Niedersachsen, Tschechoslowakei, Donaugebiet, vereinzelt ostwärts bis in die Ukraine; westwärts bis Calvados (Nordfrankreich), Rhonetal, Pyrenäen, südwärts bis Jura, Nordschweiz, Tirol, nördliches Jugoslawien. Verbreitungskarte von Meusel (1965). - Im Gebiet: Jura, Hügel um die Oberrheinische Tiefebene, vom Donaugebiet und der Schwäbischen Alb her nach Schaffhausen und in den Norden von Zürich und Thurgau; Graubünden (Malans, Landquart, Zizers); Aostatal (?), Bergamasker Alpen (Val Caleppio?), vgl. dazu Bemerkungen unter P. montana (Nr. 3b).
Bemerkungen. Die Sippe aus Südosteuropa wird von Aichele und Schwegler (1957) als P. grandis Wenderoth abgetrennt; die dort angegebenen statistischen Unterschiede zur nord- und westeuropäischen Sippe über-schneiden sich. Die Schwierigkeiten der systematischen Abgrenzung von P. vulgaris sind von Voelter-Hedke (1955) ausführlich dargestellt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.