Coeliniaspis kohkongensis, Fischer, 2010

Fischer, M., 2010, Einige neue Taxa der Kieferwespen aus der Sammlung des Biologiezentrums des Oberösterreichischen Landesmuseums in Linz (Hymenoptera, Braconidae, Alysiinae), Linzer biologische Beiträge 42 (1), pp. 635-657 : 646-648

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5332827

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/8A6787E7-1775-FF80-FF66-FAE7E63DFDAA

treatment provided by

Carolina

scientific name

Coeliniaspis kohkongensis
status

sp. nov.

Coeliniaspis kohkongensis nov.sp. ( Abb. 24-28 View Abb )

U n t e r s u c h t e s M a t e r i a l: Kambodscha: SW-Cambodia 20 km SE Koh Kong, N 11°34’, E 103°07’, 50-300 m, V.2005, Jendek & Sausa lg., 2.

Holotypus: im Biologiezentrum Linz.

N a m e n s e r k l ä r u n g:NachdemTerritoriumdesFundortes benannt.

T a x o n o m i s c h e S t e l l u n g:BishereinzigeArtderGattung.

. – Körperlänge: 3.5 mm. Kopf: 1.2 mal so breit wie lang, 1.9 mal so breit wie das Gesicht, kaum breiter als das Mesoscutum, 2 mal so breit wie das T1; Schläfen 1.3 mal so lang wie die Augen, Augen und Schläfen in gemeinsamem Bogen gerundet, Hinterhaupt nicht gebuchtet, sondern eher gerade; Toruli (Dorsalansicht) zurückgezogen hinter die Wölbung des Gesichtes, ihr Abstand voneinander und ihr Abstand von den Augen so gross wie ihr Durchmesser; Oberseite und Schläfen mit mässig langen, abstehenden Haaren schütter besetzt, Haarpunkte schwach erkennbar, zwischen den Toruli ein kurzer Kiel; Ocellen klein, ihr Abstand voneinander so gross wie ihr Durchmesser, ihr Abstand von den Augen grösser, Epicranialnaht fehlt. Gesicht nur wenig breiter als hoch, gleichmässig gewölbt, weitläufig und deutlich punktiert und mässig lang behaart, Mittelkiel nur oben angedeutet, Augenränder fast parallel. Clypeus etwa 3.5 mal so breit wie hoch, reicht seitlich nahe an die Augen, etwas gewölbt und mit grob buckeliger Oberfläche, vom Gesicht abstehend, unten schwach gerundet und mit einer Einbuchtung zwischen zwei Höckern. Epistomalfurche tief und glatt. Tentorialgruben unauffällig. Ein Mandibel mehr als 2 mal so lang wie breit, apikal so breit wie basal, Z1 und Z3 gerundet, Z2 weit vorstehend und spitz, an der Basis ungefähr so breit wie Z1 und Z3, die Z nach aussen gebogen und glatt, der distale Raum durch einen schwach gebogenen Kiel abgegrenzt, Aussenfläche längsgestreift, oberer und unterer Rand etwas eingebuchtet; Maxillartaster so lang wie der Kopf hoch. Fühler nur wenig länger als der Körper, an dem holotypischen Exemplar etwas verkürzt, es dürften aber nur wenige G fehlen, 41 Glieder vorhanden; G1 3 mal so lang wie breit, die folgenden wenig kürzer werdend, die meisten G 2 mal so lang wie breit, walzenförmig und dicht aneinander schliessend, die Haare kürzer als die G breit, in Seitenansicht 2 Sensillen erkennbar.

Mesosoma: 2 mal so lang wie hoch, so hoch wie der Kopf, im Bereich des Propodeum lang ausgezogen und hier wenig niedriger als vorn, Oberseite flach, mit der Unterseite parallel. Mesoscutum nur wenig breiter als lang, vor den Tegulae oval, gleichmässig und weitläufig kurz behaart und punktiert; Notauli eingedrückt und gekerbt, reichen auf die Scheibe, enden aber hier, Dorsalgrube als schmale, nahe an den Absturz reichende Längsnaht ausgebildet, die Randfurchen und ein Streifen neben ihnen dicht grubig skulptiert. Seitenfelder der Praescutellarfurche rundlich. Scutellum spitz, fast länger als breit. Postaxillae und Seitenfelder des Metascutum glatt, letzteres mit winziger Spitze in der Mitte. Propodeum lang und flach gewölbt, tief wabenartig skulptiert. Seite des Pronotum so lang wie hoch, die vordere Furche vorn gekerbt. Sternaulus vollständig, schmal, gekerbt, reicht von der Mittelhüfte an den Vorderrand, wenige Haarpunkte entlang eines Längsstreifens in der Mitte, Subalarfeld durch eine Kante abgegrenzt. Metapleurum durch einen Eindruck vom Mesopleurum abgegrenzt, wie das Propodeum skulptiert und von diesem nicht getrennt. Hinterschenkel 3.5 mal so lang wie breit.

Flügel: st distal keilförmig, r entspringt etwas vor der Mitte, r1 lang, aber nicht ganz so lang wie der Abstand von der Basis des st, r2 ein wenig doppelt geschwungen, R endet etwas vor der Flügelspitze, nr antefurkal, cu2 ein Stück ausgefärbt, dann als Falte entwickelt, d 1.7 mal so lang wie nr, nv schwach postfurkal, B geschlossen, np entspringt aus der Mitte der Aussenseite von B, etwa ein Drittel der Strecke ausgefärbt, der Rest als Falte erkennbar, m erst nahe der Basis entfärbt; r’ als Falte ausgebildet, cu2’ ein Stück ausgefärbt, SM’ halb so lang wie M’, nr’ fehlt.

Metasoma: T1 2.5 mal so lang wie breit, nach vorn nur schwach verjüngt, so lang wie das halbe Metasoma, zur Gänze dicht unregelmässig längsgestreift, Dorsalkiele nur im vorderen Viertel, konvergieren geradlinig und treffen aufeinander. T2+3 bilden einen der Quere nach schwach gewölbten Schild, dieser dicht längsgestreift, seitlich gerandet, 1.5 mal so lang wie breit. T4 nach hinten dreieckig verjüngt, überwiegend längsgestreift, nur hinten glatt. Der Rest des Metasoma messerscharf seitlich kompress, die T in der Mitte oben gefaltet. Bohrerklappen nur ganz wenig vorstehend, Hypopygium erreicht die Spitze des Metasoma.

Färbung: Schwarz. Gelb: Scapus, Mundwerkzeuge, Tegulae, Flügelnervatur und die Beine, nur die Hinterhüften und Hinterschienen dunkelbraun, Hinterschienen gelb, das Ende dunkel. Flügelmembran hyalin.

. – Unbekannt.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Braconidae

Genus

Coeliniaspis

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