Cirsium canum (L.) All.
publication ID |
292499 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.10917146 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/8A1D673B-2771-F309-3284-F33036271BF5 |
treatment provided by |
Plazi |
scientific name |
Cirsium canum (L.) All. |
status |
|
Cirsium canum (L.) All. View in CoL
Graue Kratzdistel
Art ISFS: 113900 Checklist: 1012320 Asteraceae Cirsium Cirsium canum (L.) All.
Bestimmungsschlüssel
Zusammenfassung
Artbeschreibung (nach Lauber & al. 2018): 50-150 cm hoch, einfach oder verzweigt, abstehend und etwas spinnwebig behaart. Untere Blätter länglich-lanzettlich, ungeteilt oder gelappt bis fiederteilig, grob gezähnt, mit weichen, 1-5 mm langen Stacheln, am Stängel weit herablaufend. Obere Blätter klein, lineal, mit umfassenden Zipfeln sitzend, nicht herablaufend. Blüten purpurn. Köpfe meist einzeln, Hülle ca. 2 cm lang. Innere Hüllblätter abstehend, mit purpurner Spitze. Früchte 3-4,5 mm, Pappus 15 mm lang.
Blütezeit (nach Lauber & al. 2018): 6-9
Standort und Verbreitung in der Schweiz (nach Lauber & al. 2018): Sumpfwiesen / kollin / VS (mittleres Rhônetal)
Verbreitung global (nach Lauber & al. 2018): Südosteuropäisch
Ökologische Zeigerwerte (nach Landolt & al. 2010) 4w + 44-445.h.2n=34
Status
Status IUCN: Vom Aussterben bedroht
Nationale Priorität: 1 - Sehr hohe nationale Priorität
Internationale Verantwortung: 2 - Mittel Erhalten/ Fördern Gefährdungen Kleine, isolierte Vorkommen Ungeeignete Pflege der Grabenränder und Kanalränder Zerstörung des Lebensraums ( Entwässerung und Urbanisierung) Konkurrenz (Schilf, Grau-Weide)
Ökologie
Lebensform Mehrjähriger Hemikryptophyt
Lebensraum Lebensraum nach Delarze & al. 2015
2.3.2 - Nährstoffreiche Feuchtwiesen (Sumpfdotterblumenwiese) (Calthion) |
Ökologische Zeigerwerte nach Landolt & al. (2010)
Bodenfaktoren | Klimafaktoren | Salztoleranz | |||
---|---|---|---|---|---|
Feuchtezahl F | sehr feucht; Feuchtigkeit stark wechselnd (mehr als ± 2 Stufen) | Lichtzahl L | hell | Salzzeichen | -- |
Reaktionszahl R | neutral bis basisch (pH 5.5-8.5) | Temperaturzahl T | kollin ( Laubmischwälder mit Eichen) | ||
Nährstoffzahl N | nährstoffreich | Kontinentalitätszahl K | kontinental (sehr niedrige Luftfeuchtigkeit, sehr grosse Temperaturschwankungen, kalte Winter) |
Abhängigkeit vom Wasser
Flüsse | 1 - Zusatz- oder Nebenlebensraum |
Ruhiges Wasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Grundwasser | 0 - unbedeutend, keine Bindung. |
Nomenklatur
Gültiger Name ( Checklist 2017): Cirsium canum (L.) All.
Volksname Deutscher Name: Graue Kratzdistel Nom français: Cirse cendré Nome italiano: Cardo biancheggiante
Übereinstimmung mit anderen Referenzwerken
Relation | Nom | Referenzwerke | No |
---|---|---|---|
= | Cirsium canum (L.) All. | Checklist 2017 | 113900 |
= | Cirsium canum (L.) All. | Flora Helvetica 2001 | 2219 |
= | Cirsium canum (L.) All. | Flora Helvetica 2012 | 2211 |
= | Cirsium canum (L.) All. | Flora Helvetica 2018 View Cited Treatment | 2211 |
= | Cirsium canum (L.) All. | Index synonymique 1996 | 113900 |
= | Cirsium canum (L.) All. | SISF/ISFS 2 | 113900 |
Status Indigenat: Indigen
Liste der gefährdeten Pflanzen IUCN (nach Walter & Gillett 1997): Nein
Status Rote Liste national 2016
Status IUCN: Vom Aussterben bedroht
Zusätzliche Informationen Kriterien IUCN: C1; C2a(ii)
Status Rote Liste regional 2019
Biogeografische Regionen | Status | Kriterien IUCN |
---|---|---|
Jura (JU) | -- | |
Mittelland (MP) | -- | |
Alpennordflanke (NA) | -- | |
Alpensüdflanke (SA) | -- | |
Östliche Zentralalpen (EA) | -- | |
Westliche Zentralalpen (WA) | vom Aussterben bedroht (Critically Endangered) | C1; C2a(ii) |
Status nationale Priorität /Verantwortung
Nationale Priorität | 1 - Sehr hohe nationale Priorität |
Massnahmenbedarf | 2 - Klarer Massnahmebedarf |
Internationale Verantwortung | 2 - Mittel |
Überwachung Bestände | 2 - Überwachung ist nötig |
Schutzstatus
International (Berner Konvention) | Nein | |
VS | Vollständig geschützt | (01.01.2018) |
Schweiz | -- |
Erhalten/ Fördern Gefährdungen und Massnahmen Kleine, isolierte Vorkommen Schutz der Fundstellen (Mikroreservate) Regelmässige Bestandeskontrollen (Monitoring) Ex-situ Vermehrung von indigenem Material und Wiederansiedlung an ursprünglichen (oder potentiellen) Fundstellen, Verstärkung bestehender Populationen (aktuelle Vorkommen sind Wiedereinführungen mit lokalem Material) Ungeeignete Pflege der Grabenränder und Kanalränder Spät mähen (nach dem Absamen) Jährliches Zerkleinern der Vegetation fördern Angemessene Pflege fördern und mit Pflegediensten zusammenarbeiten Zerstörung des Lebensraums ( Entwässerung und Urbanisierung) Keine weitere Schädigung von potenziellen Feuchtlebensräumen Konkurrenz (Schilf, Grau-Weide) Zerkleinern der angrenzenden Schilfbestände, um die Konkurrenz einzuschränken (zwei Mal Mähen: im April und im Oktober) Wasserpflanzen abschneiden zur Verringerung des Zuwachsens (alle fünf Jahre am Ende des Sommers) Nahegelegene Grau-Weiden auslichten, um die Beschattung zu reduzieren (alle fünf Jahre am Ende des Sommers) Ex situ Material Close
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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