Anthophora (Clisodon) terminalis CRESSON 1869

Ebmer, A. W., 2011, Holarktische Bienenarten - autochthon, eingeführt, eingeschleppt, Linzer biologische Beiträge 43 (1), pp. 5-83 : 37-38

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.4524335

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.4524417

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/865F8797-FFEF-8D2C-FF09-FCA5EDA6D275

treatment provided by

Felipe

scientific name

Anthophora (Clisodon) terminalis CRESSON 1869
status

 

Anthophora (Clisodon) terminalis CRESSON 1869 View in CoL

Abb. der sehr nahestehenden Anthophora furcata ♀ bei WESTRICH 1989: 569, MÜLLER, KREBS & AMIET 1997: 136.

Anthophora terminalis View in CoL ist in der Nearktis transkontinental verbreitet, von Alberta bis Quebec, südlich bis New Mexico und Arizona, im Osten bis North Carolina ( HURD 1979: 2165). Auf die Nähe zur europäischen Anthophora furcata (PANZER 1798) View in CoL wies schon SLADEN (1919: 125) hin, sowie auf dieselbe Nistweise im Holz morscher Baumstümpfe. MITCHELL (1962: 328) stellt ohne besonderen Kommentar A. terminalis View in CoL als Unterart zu A. furcata View in CoL .

Einen neuen Ansatz bringen DAVYDOVA & PESENKO (2002: 675): Sie halten an zwei getrennten Arten fest, die gut unterscheidbar seien durch die Behaarung der Tergite in beiden Geschlechtern, durch die Struktur von Sternit 5 (ein neues taxonomisches Merkmal – nennen aber nicht die Form dieses differenzierenden Merkmals!) und das männliche Genitale (geben auch hier keine Unterschiede an!). Beide Arten seien in Asien in weiter Zone sympatrisch, vom Ural bis ins südwestliche Yakutien und die Provinz von Irkutsk.

Folgt man dieser taxonomischen Auffassung, wäre A. terminalis eine nearktische Art, die weit in die Ostpaläarktis hereinreicht – ob die über die Beringia von Alaska her eingewandert ist, ist wegen der Vegetation der Mammut-Steppe und des Fehlens von Wald sehr fraglich. Denn der wichtigste begrenzende Faktor für das Vorkommen von A. furcata in Europa ist das Vorhandensein von Totholzstrukturen als Nistgelegenheit und erst sekundär das Fehlen geeigneter Labiatae (Stachys) als Futterpflanzen ( WESTRICH 1989: 568).

Die Verbreitung von Anthophora furcata in Europa ist nur ungenügend dokumentiert, und wird auch in neuen Werken nur pauschal als "ganz Europa" genannt. Nach Norden in Finnland bis Ostrobottnia borealis N65 ° ( ELFVING 1968: 34). Südlich der Alpen eher in den Gebirgen: Italien bis in die Abruzzen und Basilicata (leg. Pagliano). Spanien: Pyrenäen, Val d’Aneu. Griechenland: Olymp und Pangäon (leg. Ebmer).

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Apidae

Genus

Anthophora

Loc

Anthophora (Clisodon) terminalis CRESSON 1869

Ebmer, A. W. 2011
2011
Loc

Anthophora terminalis

CRESSON 1869
1869
Loc

A. terminalis

CRESSON 1869
1869
GBIF Dataset (for parent article) Darwin Core Archive (for parent article) View in SIBiLS Plain XML RDF