Hepatica triloba Gilib.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/83E15047-582F-5A94-0551-AF859D767358 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Hepatica triloba Gilib. |
status |
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( Anemone Hepatica L. )
Dreilappiges Leberblümchen
5-15 cm hoch. Rhizom ± senkrecht. Grundständige Blätter zahlreich, überwinternd, auf langen, kraus behaarten Stielen, oberseits grün, kahl, unterseits oft rotbraun bis violett, lang behaart bis kahl, im Umriß 3eckig, bis auf ½ 3teilig, am Grunde tief herzförmig, mit 3 stumpfen, breiten, sich oft überlappenden Abschnitten. Stengel mehrere, lang behaart, mit nur je 1 Blüte. Stengelblätter 3, bis 1 cm Lang, oval, ganzrandig, sıtzend, den bildend. Blütendurchmesser 2-3,5 cm. Perigonblätter 5-10, blau, seltener rosa oder weiß, beiderseits kahl. Früchtchen behaart. - Blüte: Früher Frühling.
Zytologische Angaben. 2n = 14: Zahlreiche und übereinstimmende Zählungen aus dem weiten Verbreitungs-gebiet, zusammengestellt von Baumberger (1969). Nach Hiroe (1957) und Hara und Kurosawa (1958) gibt es in Japan neben diploiden Sippen (sie untersuchten 16 Populationen mit 2n = 14) eine tetraploide Sippe (2n = 28) mit enger geographischer Verbreitung und eine hexaploide Sippe (2n = 42) mit weiter Verbreitung; Beschreibung der äußern Merkmale der verschiedenen Sippen von Hiroe (1957).
Standort. Kollin und montan, seltener subalpin. Kalkhaltige, frische bis trockene, besonders lehmige Böden in warmen Lagen. Flaumeichenwälder, Eichenmischwälder, Buchenwälder, seltener Nadelwälder.
Verbreitung. Europäische Pflanze: In Skandinavien nordwärts bis 63° NB (isoliert bei 68° NB); kommt in Irland und Großbritannien nicht vor; Südfinnland, Baltikum; ostwärts bis ins Gebiet der obern Wolga; südwärts bis Mittelspanien (kommt in Westspanien nicht vor); in Frankreich nur im Süden, Osten und Norden), Korsika, vereinzelt bis Süditalien, Balkanhalbinsel (ohne Griechenland, im Donaugebiet vereinzelt); kommt in der Ukraine und großen Teilen von Mittelrußland nicht vor; Verbreitungslücke bis Ostasien: 2 Sippen, die meist als Varietäten aufgefaßt werden, in Nordostchina und Japan. Die beiden Sippen in den Oststaaten der USA werden als eigene Arten abgetrennt, A. acutiloba (Laws.) DC. und A. americana (DC.) Ker-Gawl. Verbreitungskarten von Hulten (1958) und Meusel (1965). - Im Gebiet zerstreut, ziemlich häufig (im nördlichen Alpenvorland und großen Teilen des Mittellandes selten oder nicht vorhanden).
Bemerkungen. Neuerdings wird auch der Name H. nobilis Miller verwendet.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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