Hieracium echioides Lumnitzer

Hess, Hans Ernst, Landolt, Elias & Hirzel, Rosmarie, 1976, Flora der Schweiz und angrenzender Gebiete. Band 3. Plumbaginaceae bis Compositae (2 nd edition): Unterfamilie _ liguliflorae, Birkhaeuser Verlag : 590

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/83185B49-7042-8B8F-3A89-6BF4DC9B36F8

treatment provided by

Donat

scientific name

Hieracium echioides Lumnitzer
status

 

Hieracium echioides Lumnitzer

Natterkopf-Habichtskraut

25-80, selten bis 100 cm hoch; ohne Ausläufer. Stengel mit 4 - 20 Stengelblättern, nicht hohl, 10-30- köpfig, mit 2-4 mm langen, einfachen, hellen Haaren, ohne Drüsenhaare. Grundständige Blätter zur Blütezeit meist nicht mehr vorhanden, beiderseits mit Sternhaaren und sehr zahlreichen, 2 - 4 mm langen, einfachen Haaren, graugrün. Hülle 6-9 mm lang. Hüllblätter mit zahlreichen Sternhaaren und 1-3 mm langen, einfachen Haaren, ohne Drüsenhaare. Blüten goldgelb. - Blüte: Später Sommer und früher Herbst.

Zytologische Angaben. 2n = 36: Material aus botanischen Gärten; apomiktisch, Pollenbildung durch rein mitotische Teilung (Gentcheff 1937a), aus der Slowakei (Majovsky et al. 1970a).

Standort. Kollin. Trockene, sandige Böden in warmen Lagen. Trockenrasen, lichte Föhrenwälder.

Verbreitung. Osteuropäisch-asiatische Pflanze: West- und nordwärts bis Balkan, Ostalpen, Mitteldeutschland, Polen, Südsibirien; süd- und ostwärts bis Kleinasien, Persien, Zentralasien, Mandschurei. - Im Gebiet an der Westgrenze der Verbreitung, in der Oberrheinischen Tiefebene ( Elsaß, Breisgau) noch mit einigen ± fixierten Bastarden (z. B. H. fallax Willd., H. Rothianum Wallr. ) vertreten, die offenbar eine ehemalige, nacheiszeitliche Ausbreitung von H. echioides bis zu den Vogesen andeuten.

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