Ranunculus fluitans Lam.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292251 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/80A0B64F-D829-1C97-2E9B-C12A4A793B62 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Ranunculus fluitans Lam. |
status |
|
( Batrachium fluitans [Lam.] Wimmer)
Flutender Hahnenfuß
Ausdauernd, bis 6 m lang, flutend, ohne Schwimmblätter. Untergetauchte Blätter schlaff, groß, 10-30 cm lang, jüngere Blätter oft kürzer, stets länger als die Stengelinternodien; untere Blätter lang gestielt (5-20 cm), obere sitzend, alle bis zum Grunde 2-3teilig; Abschnitte noch mehrmals 2-3teilig, so daß bandförmige bis fadenförmige, 0,5-1,5 mm breite, meist parallel laufende Zipfel entstehen. Blüten- und Fruchtstiele kürzer als das gegenüberstehende Blatt. Blüten meist groß, im Durchmesser 1,5-3 cm; Kelchblätter ⅓- ½ so lang wie die Kronblätter. Früchtchen oval, 1,4-2,2 mm lang, 1,3-1,8 mm breit, kahl, mit 8-10 Querrippen. Blütenboden kugelig oder eiförmig, behaart, selten kahl.
Zytologische Angaben. 2n = 16: Material aus England und aus Südschweden (Kjellqvist und Strandhede 1961), Deutschland (Cook 1962Cook 1966), aus Polen (Turla 1969). 2n = 24: Material aus Dachau, Deutschland (Cook 1962Cook 1966). 2n = 32: Material von mehreren Fundstellen in England (Cook 1962Cook 1966). Die verschiedenen Polyploidiestufen können nicht nach äußern Merkmalen unterschieden werden (Cook 1966).
Standort. Kollin. Langsam bis schnell strömende Flüsse und größere Bäche von 1-2 m Wassertiefe. Potameto perfoliati-Ranunculetum fluitantis W. Koch 1926. Diese Gesellschaft ist besonders gut entwickelt in Rhein, Limmat, Reuß und Aare (Koch 1926).
Verbreitung. Westeuropäische Pflanze: Nordwärts bis Irland, Nordengland, Südschweden, südwärts bis Südfrankreich, Norditalien, ostwärts bis in die Tschechoslowakei. Verbreitungskarte von Cook (1966). - Im Gebiet ziemlich verbreitet, nicht häufig; kommt im Alpeninnern nicht vor.
Bemerkungen. R. fluitans entwickelt selten Früchtchen. Die Ursachen sollten experimentell abgeklärt werden. Kleinblütige Sippen (Durchmesser der Blüte etwa 1 cm) sollten auf den systematischen Wert geprüft werden.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.