Trechus pertyi Heer, 1837
publication ID |
https://doi.org/ 10.5169/seals-986041 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.8056535 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/79658790-FF8D-FFDE-9B8F-9F35FBDDF972 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Trechus pertyi Heer, 1837 |
status |
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Trechus pertyi Heer, 1837 View in CoL View at ENA
Diese Art ist ein weitverbreiteter Endemit der nördlichen Schweizer Alpen. Ich konnte zahlreiche Lücken im aktuellen Verbreitungsgebiet (Luka et al. 2009) schliessen, die Art ist in der alpinen Zone des Helvetikums allgemein verbreitet und häufig. Faunistisch besonders interessant ist der individuenreiche Nachweis am Schilt (östlich Glarus, GL), auf der Ostseite des Linthtals. Etwas östlich vom Schilt befindet sich der Typenfundort des vermutlich vikariierenden T. glacialis : die «Mühlebachalp» (Mülibachalp unterhalb des Goggeien) (Jeannel 1927). Es ist zu vermuten, dass zwischen Schilt und Mühlebachalp beide Arten aufeinandertrafen, da beide Fundstellen durch eine ununterbrochene alpine Zone in Kontakt stehen. Es wäre interessant festzustellen, ob sich die beiden Arten, die eine augenscheinlich gleiche Lebensweise haben, ausschliessen oder ob sie miteinander koexistieren können. Holdhaus (1954) vermutete T. pertyi könne sich mit T. glacialis vermischen. Solche mutmasslichen Hybridstücke konnten aber bisher nie gefunden werden.
T. pertyi ist im konsolidierten und bewachsenen Moränenmaterial besonders häufig, ganz wie oben bei T. tenuilimbatus beschrieben. Vermutlich erlangte T. pertyi seine weite Verbreitung in der Nordostschweiz mit dem Rückgang der grossen Talgletscher.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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