Filago germanica L.
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.292249 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/7887DFEA-4317-FA7C-E41E-9A934A25F959 |
treatment provided by |
Donat |
scientific name |
Filago germanica L. |
status |
|
( F. canescens Jordan, Gifola germanica [L.] Dum.)
Deutsches Fadenkraut
Stengel aufrecht, erst im obersten Drittel verzweigt oder am Grunde in mehrere aufrechte Äste aufgeteilt. Blätter schmal lanzettlich, die größeren 1,5-2,5 cm lang und kaum breiter als 0,3 cm, am Rande oft wellig. Behaarung weiß. Blütenköpfe zu 20 - 40 in kugeligen Knäueln, von den nächst unter ihnen stehenden Stengelblättern kaum überragt. Hüllblattspitzen zur Blütezeit gelblich, am Grunde mit rötlichem Fleck, gerade. Etwa 25 Fadenblüten und 2-3 Röhrenblüten je Kopf. Früchte 0,5-0,7 mm lang. Pappus (bei innern Früchten) 2,5-3 mm lang. - Blüte: Sommer.
Zytologische Angaben. 2n = 28: Material aus Schleswig-Holstein (Wulff 1937b) und aus Island ( Löve und Löve 1956b).
Standort. Kollin, seltener montan. Trockene, lockere, nährstoffreiche, kalkarme, sandige und kiesige Böden in warmen Lagen. Trockene Grasplätze, Brachfelder, Bahndämme.
Verbreitung. Mediterrane Pflanze: Südeuropa (vereinzelt nordwärts bis England und Südskandinavien); Kleinasien, Kaukasus; Algerien, Tunesien; in Nordamerika eingeschleppt. Verbreitungskarte von Wagenitz (1970). - Im Gebiet: Oberrheinische Tiefebene, Basel, nördliches Zürich, Schaffhausen, Hegau, Genferseegebiet, Dép. Ain, Savoyen, Wallis, Aostatal, südalpine Täler; nicht häufig; an den meisten Orten sehr selten geworden oder ausgestorben; gelegentlich auch adventiv.
Bemerkungen. Nach Becherer in «Fortschritte» (1958) und Wagenitz (1965) sollte die Art F. vulgaris Lam. genannt werden. Da der Name F. germanica indessen allgemein verbreitet ist und zu keinen Verwechslungen Anlaß gibt, behalten wir diesen Namen bei. Zur Nomenklatur vergleiche auch Greuter in Greuter und Rechinger (1967).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.